Belugas und Eisbären
Winnipeg
Nach 16 langen Stunden ist das erste Ziel erreicht, in Winnipeg zeigt die Uhr 15.15 an, in Deutschland ist es bereits 22.15 Uhr, also später Abend. Kanada hatte ich schon einige Male besucht, brauchte niemals ein Visum und bin umso mehr erstaunt, dass jetzt nach einem solchen gefragt wird, ansonsten ist keine Abfertigung möglich. Leon von Air Canada nimmt sich meiner Probleme an, binnen einiger Minuten erscheint der begehrte Vermerk auf meinem Handy. Da ich beim Bezahlen wegen einer vergessenen Pin nochmals Probleme habe, erledigt Leon auch diesen Punkt mit seinem Telefon, ganz große klasse! Danke Leon. Den Flug von Frankfurt nach Montreal und die Weiterreise nach Winnipeg werde ich wegen permanent quengelnder Kinder nicht in guter Erinnerung behalten, auch die Abfertigung in Montreal zeigte sich wegen unserer verspäteten Ankunft als sehr nervig – aber was soll`s, es hat ja letztlich alles geklappt und an diese Reise werde ich stets gerne zurückdenken. Mit dem Taxi fahre ich zum Hotel „Inn at the Forks“, checke ein und beginne bei strahlendem Sonnenschein und 29 Grad die Stadterkundung.
In der Forks National Historic Site informiere ich mich über die indigenen Völker der Provinz, sehe mir den Versammlungsort an und bemerke dann den Punkt, wo die beiden Flüsse Red River und Assiniboine River zusammenfließen und dabei an eine Gabel erinnern, deshalb die Namensbezeichnung. Das Museum für Menschenrechte schaue ich mir nur von außen an, ein beeindruckendes Gebäude. Dann wird es Zeit für den über die Stadtgrenzen bekannten Forks Market, einer Mall zum Shoppen, Bummeln und Essen. Hier verweile ich ein paar Stunden und stärke mich. Nebenan in einem Park finden die Police- und Firefighter Games statt, tolle Livemusik schallt mir entgegen, doch ich habe kein Ticket und darf nicht eintreten. Später noch ein paar Getränke an der Hotelbar, wo ich auch das WM-Spiel der deutschen Damen gegen Kolumbien verfolgen kann, und ein langer Tag neigt sich dem Ende zu. Winnipeg, über 700.000 Einwohner, ist Hauptstadt der kanadischen Provinz Manitoba.
Am nächsten Morgen nehmen uns ein paar Mitarbeiter der „Lazy Bear Expeditions“ in Empfang, organisieren das Einchecken für den Weiterflug und reichen uns ein paar Reiseunterlagen. Gebucht hatte ich diese Reise bei „Reiseonline Fernweh GmbH & Co. KG“, Hörselberg-Hainich, und wurde immer zeitgerecht und umfassend informiert. Reiseveranstalter ist Diamir Erlebnisreisen GmbH, Dresden. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind steigen wir, gut 40 Reisende, in den Bus, machen eine kleine Stadtrundfahrt und erreichen dann den Flughafen, denn Churchill ist nur per Flugzeug oder Bahn zu erreichen. Ryan, einer unserer Begleiter, sitzt neben mir und meint, dass wir ein paar Buschfeuer möglicherweise erkennen könnten, aber ich habe keines ausgemacht. Nach gut zweistündigem Flug ist unser Ziel erreicht: Churchill, die Hauptstadt der Eisbären.
Churchill
Werden sich meine Erwartungen erfüllen, werden wir Eisbären beobachten können, wird es dieses Mal klappen? Wie oft hatte ich mir diese Frage gestellt. Die beste Möglichkeit soll im Oktober bestehen, doch dann ist die Rundreise erheblich teuerer. Bereits vor einem guten Jahr hatte ich auf Spitzbergen gehofft, ein paar Polarbären zu sehen, es drehte sich alles um diese possierlichen Tiere, doch nicht eines ließ sich blicken. Mit diesen Gefühlen steige ich in den wartenden Bus.
Adrian nimmt uns im Flughafen in Empfang, ich gehöre zur Gruppe „Aurora“, sie besteht aus gut 15 Personen. Auf dem Weg zur „Lazy Bear Lodge“, wo wir die nächsten vier Nächte verbringen werden, erklärt uns Adrian die örtliche Flora und informiert uns, dass man in der Lodge zwar Alkohol trinken darf, jedoch nicht erwerben kann, dafür sollte man in den Liquor Shop gehen. Diesen Ratschlag habe ich gerne befolgt. Auch empfiehlt er uns dringend, abends den Stadtkern nicht zu verlassen und möglichst nicht allein unterwegs zu sein. Beim Abendessen in der gemütlichen und urigen Gaststätte sitze ich mit zwei Damen aus Kalifornien und einer aus Australien am Tisch, wir werden an den nächsten Tagen häufiger Kontakt haben.
Nach dem Frühstück verteilen wir uns am nächsten Morgen auf die Busse und erkunden die Umgebung. Adrian erklärt uns die Pflanzenwelt, zeigt uns die Feuerlilien, lässt uns grüne Kräuter, deren Namen ich nicht kenne, probieren und ist sehr engagiert, uns mit der Natur vertraut zu machen In der Ferne erkennen wir die Rocket Research Range, einen ehemaligen Raketenstartplatz, das Northern Studies Centre und hin und wieder den 1960 gestrandeten MS Ithaca. Interessiert lauschen wir Adrians Ausführungen, als er uns eine Eisbärenfalle erklärt: Robbenfett dient als Köder und schon schnappt die Falle zu. In der Nachbarschaft sehen wir das Eisbärengefängnis, allerdings nur von draußen. Jährlich werden über 100 Tiere in diesem auf der Welt einmaligen Gebäude gehalten, Problembären, d. h. Bären, die auf der Futtersuche in die Stadt kommen, werden gefangen und hier zeitweilig eingesperrt, bis sich die Möglichkeit einer Auswilderung ergibt.
Miss Piggy ist unser nächstes Ziel. Die Einheimischen verpassten dem Flugzeug vom Typ Curtiss C-46 diesen Spitznamen, weil sie glauben, die Maschine sei mit Schneemobilen und Softdrinks überladen gewesen und deshalb abgestürzt. Fakt ist, dass das Flugzeug in Churchill abhob, dann allerdings Probleme mit dem Öl kriegte und notlanden musste. Dabei ist der Flughafen gar nicht weit entfernt. Einige Stunden verbringen wir am 5,5 Kilometer langen Cape Merry, immer mit Blick auf die Hudson Bay. In der Ferne tummeln sich ein paar Belugawale. Reste einer Kanonenbatterie, die früher eine feindliche Besetzung am Cape Merry verhindern sollte, werden uns gezeigt. Als besondere Attraktionen gelten hier die „Red Chairs“, das Inuksuk und das Munck-Denkmal. Bei den „Roten Schuhen“ soll es sich um ein Symbol, eine Metapher, für Verbindungen über unsichtbare Grenzen hinweg, handeln. Es ist ein freier Sitzplatz am Tisch der Entspannung. Das Inuksuk, ein Steinmännchen, ist häufig in und um Churchill anzutreffen. Es soll sich um Wegweiser oder um Vogelscheuchen handeln. Die Inuit verstehen dieses Gebilde als „einen Gegenstand, der an Stelle eines Menschen Aufgaben übernehmen kann“. Das Denkmal wurde Jens Munck gewidmet. Er kam an die Hudson Bay, um die schwer fassbare Nordwestpassage zu finden. Die Schiffe wurden im Winter vom Eis eingeschlossen, 61 Menschen starben an Hunger, Kälte und Skorbut. Nur Munck und zwei Besatzungsmitglieder überlebten und machten sich im Jahre 1620 auf den Heimweg.
Churchill, an der Südwestküste der Hudson Bay in der kanadischen Provinz Manitoba gelegen, zählt rund 900 Einwohner. Ein Begrüßungsschild am Ortseingang informiert, dass es sich um die Welthauptstadt der Polarbären, der Welthauptstadt der Belugawale handelt, der Ort ein Vogelparadies ist und von Ende November bis März eine Naturlichtshow bietet, denn das Nordlicht, Aurora Borealis, soll von hier ganz besonders gut beobachtet werden können.
Der nächste Tag wird das Highlight der Reise werden. Mit dem Bus fahren wir zum Hafen, besteigen das kleine Schiff und los geht es. Sofort erkennen wir die ersten Belugawale, ihr weißer Korpus ist weithin sichtbar. Mal schwimmen sie alleine, mal in einer Gruppe, ein anderes Mal sind Mutter und Kind unterwegs. Die Belugas sind sehr kommunikativ, häufig sind ihre singähnlichen Geräusche zu vernehmen. Später taucht ein Mitarbeiter ein Mikrofon ins Wasser und aus dem Verstärker können wir der Unterhaltung prächtig folgen. Einfach einmalig! Ein tolles Erlebnis! Aus diesem Grund wurden sie von früheren Seeleuten auch „Kanarienvögel der Meere“ genannt. Wir fahren auf dem Churchill River und auf dem Wasser der Hudson Bay. Die jungen Tiere halten sich vorwiegend im Süßwasser des Flusses auf, die älteren Semester sehen wir auch in der Bay. Belugas scheinen sich vor uns nicht zu scheuen, denn sie kommen so nah an unser Schiff heran, dass man sie fast streicheln könnte.
Belugas, auch Weißwal genannt, gehören in die Gattung der Delfine, sie haben, wie auch die nahe verwandten Narwale, keine Rückenfinne. Sie kommen grau zur Welt und ändern im Laufe ihres Lebens die Farbe in blau-weiß oder auch cremig-weiß. Bei der Geburt sind sie bereits 1,5 Meter lang. Erwachsene Tiere werden drei bis maximal sechs Meter lang, ihr Gewicht bewegt sich zwischen 400 und 1.000 Kilogramm, wobei die Männchen länger und schwerer als die Weibchen sind. In der Hudson Bay treffen wir eher kleinere Tiere an. Belugas sind bis zu 22 km/h schnell, sie können bis zu 600 Meter tief tauchen. Wie bei allen Walen ist die Haut unbehaart und verfügt über eine dicke Fettschicht. Rund 55.000 Wale tummeln sich in der Hudson Bay.
Wir halten uns stundenlang am Bug auf, beobachten, fotografieren und sind begeistert, das hatte ich nicht erwartet. Eine Drohne wird von der Besatzung eingesetzt, um das Ganze im Bild einzufangen. An Bord wird der Lunch vorbereitet, aber eigentlich mögen wir uns gar nicht abwenden. Und dann ist er da, unser erster Eis- oder Polarbär, auf felsigem Untergrund bewegt er sich gewandt und klettert herum, ich könnte jubeln! Endlich! In den nächsten 75 Minuten werden wir noch weitere elf Tiere dieser Gattung erleben und beobachten können, was für ein grandioses Erlebnis! Der „König des Nordens“ wurde gesichtet.
Wenn im Frühsommer das Eis der Hudson Bay schmilzt, wird es schwierig, Robben, die Leibspeise der Eisbären, zu fangen, da ein Aufenthalt auf dem Wasser mangels Eisschollen nicht mehr möglich ist. Zahlreiche Polarbären verbringen den Sommer an der Küste der Hudson Bay. Sie ruhen sich an Land aus, nehmen kaum Nahrung auf und leben von ihren Fettreserven. Anfang Oktober sind die Vorräte verbraucht und nun wird auf das Zufrieren der Bay gewartet, um dann auf Eisschollen die Robbenjagd wieder aufzunehmen. Aufgrund der weltweiten Erwärmung wird erwartet, dass das Meereis in den nächsten Jahren weiter drastisch zurückgeht, die fatalen Folgen mag man sich gar nicht vorstellen. Aber heute dränge ich diese düsteren Gedanken beiseite und freue mich, wenigstens ein paar der 900 bis 950 Bären, die sich hier aufhalten, gesehen zu haben. Nach dem Abendessen in der Lodge gehe ich noch ein paar Schritte zum Seaport Hotel und verabschiede diesen für mich so ereignisreichen Tag mit zwei Dosen Bud.
Der nächste Tag steht uns zur freien Verfügung. Einige Mitreisende haben AquaGliding gebucht und kehren begeistert zurück, da sie wunderbare Aussichten auf die Wale hatten. Andere haben sich einen Hubschrauberflug geleistet und berichten von herrlichen Bärenbeobachtungen. Ein paar Damen nehmen an einer Kayakfahrt teil und sind auch voll auf ihre Kosten gekommen, aber es kostet auch zusätzlich. Nach einem gemütlichen Frühstück, wie immer sehr ordentlich, gehe ich in die Stadt und schaue mir das Itsanitaq Museum an. Zu den Requisiten gehören ausgestopfte Tiere, historische Gegenstände und Schätze aus den vergangenen 3.500 Jahren. Nebenan besichtige ich eine katholische Kirche. Beim Weitergehen hält ein Mann in einem Pick Up an und warnt vor Eisbären. Aber auch Warnschilder auf dem Weg zur Bay lenken die Aufmerksamkeit auf diese Tiere oder verbieten ein Weitergehen. Direkt im Bahnhof befindet sich „Parks Canada Visitor Center and Museum“, auch hier verweile ich geraume Zeit, schaue mir ausgestopften Tiere an, u. a. eine Eisbärin mit Babys in einer Höhle, und wandere dann zur Post. Da ich gerade keine Ansichtskarte zur Hand habe, lasse ich mir den Stempel mit dem Eisbären in meinen Reisepass drücken. Den Rest des Tages verbringe ich an der Bar des „Dancing Bear“.
Am nächsten Morgen geht es wieder zum Hafen, dann verteilen wir uns auf zwei Zodiacs und brausen los, vorsichtshalber mussten wir Rettungswesten anlegen. Auch heute werden wir von Belugawalen verwöhnt. Stets halten sie sich in unserer Nähe auf, allein, zu zweit oder auch in größeren Gruppen. Ihr Gesang ist unüberhörbar. Sobald unser Steuermann Gas gibt und das Boot Fahrt aufnimmt schwappt Wasser ins Innere und nach kurzer Zeit habe ich nasse Füße. Gar nicht so einfach, denn ich bin wegen der vielen Umstiege und Flugwechsel nur mit Handgepäck und ohne ein zweites Paar unterwegs. Abends werde ich versuchen, die Treter mit Zeitungspapier und anschließendem Föhnen zu trocknen – und es hat funktioniert.
Das „Prince of Wales Fort National Historic Site“ ist unser nächstes Ziel. Weithin sichtbar liegt es an der anderen Seite des Churchill River. Bei herrlichem Sonnenschein und blauem Himmel gehen wir auf einem Steg, um die rote und grüne Vegetation zu schonen. Bei diesem Fort handelt es sich um eine riesige Steinfestung, die im 17. Jahrhundert von der Hudson´s Bay Company erbaut wurde, um ihre Interessen im Pelzhandel zu schützen. Die Fertigstellung dauerte über 40 Jahre und symbolisiert den französisch-englischen Kampf in der Hudson Bay um die Kontrolle über den Pelzhandel. So erfahren wir von einer jungen Frau über das Leben von früher, hören Details über die Mauern, die Kanonenscharten und Kanonen. Einige Gedenktafeln ehren frühere Beteiligte.
Heute ist die Bar des „Dancing Bear“ wegen einer geschlossenen Gesellschaft nicht für normale Gäste geöffnet, so esse ich eine Kleinigkeit im Restaurant und trinke ein paar Flaschen Bud, denn das IPA (India Pale Ale) ist leider aus. Ein paar Mitreisende sind ebenfalls anwesend und wir unterhalten uns ein wenig. Später gibt mir Ryan in der Lodge noch eine Flasche IPA, was hier sehr populär ist, aus. Es wird gemunkelt, dass heute Nacht eventuell das Polarlicht beobachtet werden kann, ich lasse mich vorsorglich auf eine Liste setzen, um im Bedarfsfall geweckt zu werden, aber es findet nicht statt, denn wir befinden uns ja noch im Sommer.
Nun ist der letzte Tag angebrochen, aber der hat es noch in sich! Heute fahren wir erstmalig mit dem Tundra Buggy, die nur hier an der Bay im Einsatz sind. Die Fahrzeuge sind sehr hoch über dem Boden gebaut, um die Sicherheit vor Eisbären zu gewährleisten. Alle Reifen jedes Tundra Buggy-Fahrzeugs sind 1,7 m hoch und 1,1 m breit und sitzen auf 25-Zoll-Felgen. Ein Gehäuse mit großem Korpus sitzt oben auf den Rädern und bietet Sicherheit, Komfort und die Möglichkeit für Passagiere, sich zu bewegen, um Wildtiere zu beobachten und zu fotografieren. Bisher war ich diesen mit Vierrad angetriebenen Kolossen nicht begegnet.
In den nächsten Stunden werden wir viele Vögel sehen, Enten, Gänse, zwei dicke Raben, Kraniche und einen Adler. Und dann ist uns wieder das Glück hold: eine Eisbärin mit zwei Jungen, unbeschreiblich, wie die Mutter ihre Kinder liebkost. Wir können uns gar nicht satt sehen. Doch dann, irgendwann, geht es weiter und das Abenteuer nimmt seinen Lauf, denn nun fahren wir in das etwa kniehohe Wasser, aber der Buggy hat damit keine Probleme. Auf der Rückfahrt ist die Bärenfamilie wieder im Blickfeld. Langsam pirscht sie an den See, um ein paar Momente später ein Bad zu nehmen, und unsere Augen glänzen.
Dann heißt es langsam Abschied nehmen, wir bedanken uns herzlich bei den Begleitern, werden zum Flughafen gefahren und wiederum geht es mit einer Chartermaschine ATR 72 nach Winnipeg. Der Flug scheint interessant zu werden, denn die Stewardess begrüßt mich mit „hello my love, how are you?“. Heute bleiben wir in der Nähe des Airports, mein Hotel, das „Grand Winnipeg Airport Hotel“ liegt auf der anderen Straßenseite. Gegen Abend gehe ich hinüber und checke schon mal für die morgigen drei Flüge ein, später esse ich im Hotelrestaurant „The Blue Marble“ sehr lecker und unterhalte mich danach mit den beiden schweizer Mitreisenden Claudia und Marc, sie sind schon seit Monaten in Kanada mit dem Wohnwagen unterwegs und haben viel zu erzählen.
Im Bewusstsein, eine sehr interessante Reise erlebt zu haben, gehe ich total zufrieden auf mein Zimmer. Wenn der endlos lange Heimflug man schon vorbei wäre …
Ein Video über diese für mich tolle Reise kann bei You Tube unter
https://youtu.be/EvdM4OzzOM8
angesehen werden. Viel Spaß dabei!