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Vietnam-Kambodscha 1
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StepMap Vietnam-Kambodscha 1
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Notre Dame in Saigon

Notre Dame in Saigon

Cao Dai-Tempel

Cao Dai-Tempel

Cao Dai-Tempel

Cao Dai-Tempel

Eingang in die Cu Chi-Höhlen

Eingang in die Cu Chi-Höhlen

Unterwegs in Vietnam

Unterwegs in Vietnam

Auf dem Mekong

Auf dem Mekong

Beim Mekong-Delta

Beim Mekong-Delta

Marktstand in Can Tho

Marktstand in Can Tho

Floating Market auf dem Mekong

Floating Market auf dem Mekong

Beim Mekong-Delta

Beim Mekong-Delta

Moderner Viehtransporter

Moderner Viehtransporter

Prenn-Wasserfall

Prenn-Wasserfall

Stausee bei Dalat

Stausee bei Dalat

Po Klon Garai Towers

Po Klon Garai Towers

Nha Trang

Nha Trang

Vietnam und Kambodscha

nach Krieg und Terror im Aufbau begriffen

Vietnam

Ursprünglich wollten wir die Reise zu zweit antreten, private Gründe haben Uwe dann veranlasst, zu Hause zu bleiben. Allein nach Vietnam zu reisen stelle ich mir nicht schlimm vor, aber Kambodscha? Meine Vorfreude kriegt einen kleinen Dämpfer.

Es ist Neujahr, der 01.01.1995. In Europa schneit es, der Cityhopper von Bremen nach Amsterdam hebt mit einer Stunde Verspätung ab, auch der Jumbo "Carachi" startet den Flug nach Saigon mit Verzögerung. Die Start- und Landebahnen und natürlich auch die Flugzeuge müssen erst vom Schnee befreit werden.
Erwartungsvoll lehne ich mich zurück und harre der Dinge, die da kommen werden. Gebucht hatte ich einen Gabelflug Saigon - Bangkok.
Wir fliegen über Berlin, Moskau, Pakistan und den Golf von Bengalen. Kleine Tannenzweige an der Gepäckablage vermitteln noch ein klein wenig Feiertagsstimmung in der Kabine.

Nach zwölf Stunden wird in Kuala Lumpur ein Stopp eingelegt, leider hat die Maschine einen Schaden, wir müssen aussteigen, durch den Zoll und im nahegelegenen Hotel einchecken.
An der Hotelbar lerne ich Peter und Harri aus Hamburg kennen, beide sind bereits viel gereist, Peter war schon einmal in Vietnam.
Gerade als wir uns auf einen gemütlichen Abend in Malaysia einstimmen wollen, erfolgt der Aufruf zum Weiterflug.

Die Luftfeuchtigkeit ist dermaßen hoch, dass dichter Nebel durch die Lüftungsventile dringt.
Nach 1,5 Stunden Flug ist das erste Ziel erreicht: Saigon, jetzt offiziell Ho-Chi-Minh-Stadt genannt.

Mürrische, unfreundliche Grenzbeamte nehmen uns in Empfang, Reisende ohne Hotelangabe auf der Zollerklärung werden wieder zurückgeschickt.
Peter und Harri haben eine Reservierung im "Bong Sen Hotel", übersetzt "Lotus-Hotel", schnell schreibe ich diesen Namen auf meine Deklaration und schließe mich ihnen an, immerhin ist es schon nach Mitternacht und ich habe keine Lust, noch um diese Zeit nach einer preiswerten Unterkunft zu suchen. Das Hotel liegt sehr zentral, für eine Übernachtung mit Frühstück werden 30 USD verlangt. Die Zeitverschiebung beträgt sechs Stunden.

Vor dem Einschlafen steuern wir noch einige Bierbars an, Hütten mit einigen Stühlen und Petroleumlampen-Beleuchtung.

Das frühere Saigon, dieser Name ist immer noch populär, war von 1956 bis 1975 Hauptstadt der Republik Vietnam.
Auf den Vietnamkrieg will ich hier nicht weiter eingehen, es ist an anderen geeigneteren Stellen umfangreich darüber berichtet worden. Einige hoffentlich abschreckende Zahlen seien mir erlaubt, auch wenn es sich um einen Reisebericht handelt: so sind auf vietnamesischer Seite rd. 1 Mio. Soldaten und 2 Mio. Zivilisten gefallen, weitere 2 Mio. Menschen waren chemischen Waffen ausgesetzt (Napalm, Agent Orange) und 2 Mio. Vietnamesen wurden verstümmelt.
Auf amerikanischer Seite fielen knapp 60.000 Soldaten.

Nach dem Zusammenbruch Südvietnams flohen große Teile der Bevölkerung ins Ausland, an Nachrichten über Flüchtlinge auf dem Meer, die boat people, kann ich mich noch gut erinnern.

Ein Jahr später, 1976, wurden Nord- und Südvietnam zur Sozialistischen Republik Vietnam wiedervereinigt. Es folgten Jahre der Unterdrückung und Entbehrung. Südvietnamesen, Intellektuelle, Künstler und Geistliche wurden verhaftet und eingesperrt.

Man wird als Tourist permanent an den Krieg erinnert. Menschen, denen ein Bein oder ein Arm fehlt, gehören zum normalen Stadtbild, Bettler und Krüppel bitten um Zuwendungen.
Cyclofahrer, die vietnamesischen Rikschafahrer, mit nur einem Bein warten auf Kundschaft. Bei vielen Fahrern handelt es sich um ehemalige Soldaten und manchmal erzählen sie einiges aus der grausamen Zeit.

Der Tourismus steckt 1995 in Vietnam noch in den Kinderschuhen und die touristische Infrastruktur ist noch nicht weit entwickelt. Dennoch habe ich in den nächsten Wochen eigentlich nur angenehme und eindrucksvolle Begegnungen und Erlebnisse, treffe interessante und liebenswerte Menschen und erfahre ein Land, das dabei ist, sich von der schrecklichen Vergangenheit zu erholen - Vietnam ist mehr als ein Schauplatz für Nachkriegs-Voyeurismus.

Vor dem Hotel warten einige Cyclo-Fahrer und wir, Harri, Peter und ich, verabreden uns zu einer Stadtrundfahrt. Die am Saigon-River gelegene Stadt zählt etwa 4 Mio. Einwohner. Das Fahrrad ist das beliebteste Fortbewegungsmittel, Autos sieht man selten.

Wir sehen uns einige Pagoden an und halten uns geraume Zeit im chinesischen Viertel, in Cholon, auf. Hier besichtigen wir die Thien Hau-Pagode und den Bin Tay Markt mit seinen vielen Lebensmitteln und Haushaltswaren.
Im Militärmuseum werden uns die Schrecken des Krieges wieder vor Augen geführt. Amerikanische Benzinfeuerzeuge von gefallenen Soldaten werden, wie perfide, als Souvenir verkauft, ich glaube allerdings eher, dass es sich um nachgebaute Exemplare handelt.

Die Wiedervereinigungshalle können wir nur von außen besichtigen. Beeindruckt hat mich die Kathedrale Notre Dame mit ihren beiden 40 m hohen Türmen und das Rathaus, das Hotel de Ville, ebenfalls ein Produkt der französischen Kolonialarchitektur. Davor steht ein Ho Chi Minh-Denkmal.

Die französische Herrschaft dauerte von 1859 bis 1954. Außer den Gebäuden erinnern noch die guten und leckeren Baguettes und der Karamelpudding Flan an die Franzosen. Nie zuvor und auch nicht danach habe ich in Südostasien köstlicheres Brot gegessen.

In der Nähe des Saigon-Rivers gehen wir in einen Friseurladen und lassen uns rasieren, danach wird die Lehne des Frisierstuhls nach hinten geklappt, wir legen uns hin und genießen eine Entspannungsmassage. Neben uns werden währenddessen andere Kunden frisiert.

Die Informationsbeschaffung erweist sich als überaus schwierig. Han, mein Fahrer, empfiehlt, zum Cafe Sinh zu fahren. Wir nehmen seinen Vorschlag gern auf und werden nicht enttäuscht, denn das Cafe entpuppt sich als Multifunktionsladen: Bar, Restaurant, Informations- und Ticketschalter. Wenn man überhaupt von einer Traveller-Szene sprechen kann, hier findet man sie ansatzweise vor.
Wir erkundigen uns über mögliche Ausflüge und den Weitertransport.

Den Abend verbringen wir auf der Dachterrasse des Hotel Rex im Zentrum. Von hier haben wir einen phantastischen Überblick über die Stadt. Später gehen wir noch in eine Diskothek. Man kann nicht viel erkennen, über der Tanzfläche hängt eine kleine Lampe, ansonsten ist es total dunkel.

Han fährt mich am nächsten Morgen mit seinem Cyclo zum Cafe Sinh. Die heutige Bustour zu den Cu Chi-Höhlen kostet 5 USD.
Beim Cao Dai-Tempel in Tay Ninh legen wir die erste Pause ein. Es ist ein sehr interessantes Bauwerk, farbenfroh und hell. Man meint, zugleich in einer Kathedrale und in einer Pagode zu sein. Hier findet man auch das "Göttliche Auge", das höchste Symbol des Caodaismus.
Mehrmals am Tag kann man den über 100 Priestern in unterschiedlichen Gewändern beim Gebet zusehen, so auch während unseres Besuchs. Ein Chor untermalt die Andacht musikalisch.
Die Cao Dai-Religion spielt keine besonders große Rolle in Vietnam. Sie besteht erst seit dem 20. Jahrhundert und ist eine Vermengung anderer Religionen wie Buddhismus, Konfuzianismus, Hinduismus, Christentum und Islam.
Der Buddhismus ist in Vietnam am stärksten vertreten.
Tay Ninh war früher eine Endstation des Ho-Chi-Minh-Pfads.

Unterwegs sehen wir viele Menschen bei der Arbeit auf den Reisfeldern, einige erholen sich in Hängematten, die vor jedem Haus angebracht sind. Auf abgeernteten Feldern suchen Gänse nach Futter. Die Orte kommen mir sehr gepflegt vor, in Saigon hatte ich am letzten Abend noch einige Ratten auf der Hauptstraße gesehen.
Im Bus unterhalte ich mich länger mit einer Schwedin, die bereits seit vier Wochen ohne Probleme in Vietnam unterwegs und sehr angetan von der Reise ist.

Die Tunnelanlage in Cu Chi hat mich total beeindruckt. Der Vietcong hat sich in den unterirdischen Gängen, die zeitweise eine Länge von 200 km erreichten und von Saigon bis zur kambodschanischen Grenze verliefen, aufgehalten und die Umgebung kontrolliert. In den Höhlen, die teilweise über mehrere Etagen angelegt waren, hielten sich bis zu 16.000 Menschen auf. Getarnte Falltüren, Bomben und Minen unter der Grasnarbe erschwerten dem Gegner das Aufspüren der Höhleneingänge, an den Lüftungsschächten hatte man Pfeffer und Chili angebaut, um den Spürhunden der Amerikaner die Witterung zu nehmen. Das System verfügte über Krankenhäuser, Waffenlager, Küchen und Wohnbereiche.
Bei der Führung erfahren wir, dass die Angriffe auf Saigon während der Tet-Offensive von hier ausgingen. Die Amerikaner sollen etwa ½ Mio. Tonnen Bomben auf die Gegend um Cu Chi geworfen haben.

Für Besucher sind einige Gänge zur Besichtigung freigegeben, es ist unglaublich heiß und stickig. Ab und zu hört man Gewehrschüsse, um die Touristen zu erschrecken. Ich finde es geschmacklos und makaber.

Jetzt wachsen auf dem durch Gifte und Agent Orange entlaubten Land wieder Cashewnut- und Gummibäume und gedeihen prächtig. Bei einigen handelt es sich um eine Spende aus dem Ausland.
Die Bauern sind zurückgekehrt und die Ernte soll wieder giftfrei sein.

Abends gewöhne ich mich in einem Restaurant in der Nähe unseres Hotels mühsam an das Essen mit Stäbchen, ich hätte es vorher wieder einmal üben sollen. Im selben Haus befindet sich eine Diskothek, Taxigirls stehen vor dem Eingang und warten auf Tanzkundschaft. Laut Reiseführer verdienen sie ihr Geld tatsächlich nur mit Tanzen und nicht mit Sex, wie man vermuten könnte.

Die Fahrt zum Mekong-Delta beginnt ebenfalls beim Sinh-Cafe. Wir bezahlen 20 USD für zwei Tage Busfahrt inklusive einer Hotelübernachtung.
Es ist eine wunderschöne Fahrt, an die ich noch oft zurückdenken werde. Wieder ist die Landschaft geprägt von Reisfeldern, am Straßenrand liegen Reis und Kokosnüsse zum Trocknen. Manchmal sieht man auf einem Feld eine Grabstelle. Auf meine Frage, warum das so ist, erhalte ich zwei Antworten. Einmal heißt es, die Angehörigen haben hier ja zu tun und es ist für sie nicht weit, zum Beten herzukommen.
Bei der zweiten Variante wird argumentiert, der Bauer hat sein ganzes Leben auf diesem Acker verbracht, also soll er hier auch seine letzte Ruhe finden.

In Tan-Huong halten wir an und besichtigen eine Bastmattenfabrik, später legen wir noch eine Pause bei einer Jutefabrik ein. Es werden u. a. Hüte hergestellt. Ein Jutehut kostet 3.000 Dong (d), für 1,- DM erhält man etwa 7.000 d. Die Arbeiter sollen hier angeblich 1,5 Dollar/Tag verdienen.

Weiter geht es durch fruchtbares Land mit vielen Mangobäumen. Auch hier sind vor und in den Häusern, selbst auf den LKW, Hängematten angebracht. Vollbepackte Busse kommen uns entgegen, sogar das Dach ist voll, mit Waren, Hühnern und Gänsen.
Pünktlich zum Lunch erreichen wir den Ort Vinh Long.

Beim ersten Stopp am Mekong haben wir Gelegenheit, ein Kriegsmuseum zu besichtigen. Ich mag davon nichts mehr hören und gehe spazieren. Eine Frau aus Baden-Württemberg, die mit drei Freundinnen unterwegs ist und die ich auf der Fahrt nach Cu Chi schon gesehen hatte, klagt ihr Leid. Sie sind schon seit vier Wochen unterwegs und bei diesen Bustouren fühlen sie sich zum Pauschaltouristen degradiert. Ich kann diese Meinung nicht teilen.

Dann endlich beginnt die Flussfahrt. Mit zwei Booten tuckern wir durch die vielen Arme des Mekong, manchmal meint man, auf einem See zu sein. Kinder baden im braunen Wasser, andere stehen am Ufer und winken uns zu, es ist phantastisch. Wenn wir anlegen, sind wir sofort von einer Traube freundlicher, lachender Kinder umgeben und ich habe an diesen Tagen kein Mal erlebt, dass nach Geld oder Geschenken gefragt wird. Die Gegend ist noch unberührt vom Tourismus.

Unterwegs besichtigen wir noch eine Gewächsanlage mit Sojamühle. Die Bohnen werden gemahlen und zu Tofu weiterverarbeitet.
Dann laufen wir, immer einen romantischen Sonnenuntergang vor Augen, in Can Tho ein und belegen unsere Räume im "Hotel Huy Hoang".

Mein Zimmer teile ich mit zwei Stuttgartern, sie sind zu fünft unterwegs. Alle Betten sind mit einem Moskitonetz ausgestattet.

Nach dem Abendessen, es gibt leckeren Fisch und einige BGI-Biere, mache ich noch einen längeren Spaziergang. In diesem Ort sehe ich nur Moped-Rikschas, teilweise zu viert belegt.

Später, bei einer Bierpause, beklagt sich ein Europäer am Nebentisch, dass er für sein Getränk mehr zahlen muss als die Einheimischen.

Am nächsten Morgen unterhalte ich mich mit einem Deutschen und wir stellen fest, dass wir gemeinsame Bekannte haben. Er ist in Bremen geboren, wohnt in Minden, spielt in einer Band und ist mit Britta Seelmann, der Tochter eines Gastwirts aus meinem Geburtsort Nendorf, befreundet. Genau wie ich hat er auf dem Saal ihres Vaters schon einige Male einen Auftritt gehabt. Später, als wir auf der Hochzeit von Britta Musik machen, treffen wir uns wieder und können immer noch nicht richtig realisieren, wo und wie wir uns kennengelernt haben.

Morgens herrscht an den Straßen schon reges Markttreiben. Was gibt es nicht alles zu sehen, kleine Küken, Hähne und anderes Geflügel, lebende und tote Schlangen in Käfigen und Glasgefäßen, Haushaltsartikel aller Art.

Auch an diesem Tag erleben wir tolle Aussichten bei verschiedenen Touren auf dem Mekong. Besonders beeindruckt mich der "floating market" der Verkauf von Obst, Gemüse und anderen Sachen von Bord aus. Die mit Waren vollgeladenen kleinen Schiffe fahren zu den Häusern am Ufer und bieten ihre Produkte an, manchmal wird auch von Boot zu Boot verkauft. Und auch hier wieder fröhlich winkende Kinder. Auf einer Plantage schenkt man uns Apfelsinen in grüner Schale. Immer wieder werden wir von den Vietnamesen, zumeist von den Kindern, angefasst. Behaarte Arme und Beine sind ihnen fremd, einen Bart sehen sie nicht alle Tage.

Die Rückfahrt mit dem Bus ist auch sehr interessant, zwei mal überqueren wir den Mekong mit einer Fähre. Auf der letzten Fähre wird auch ein Militärfahrzeug mit Sarg transportiert, einige Soldaten halten Totenwache.

In Saigon angekommen beschweren sich einige Mitreisende, weil angeblich nicht alle Programmpunkte erfüllt wurden. Der Fahrer erklärt es mit Zeitproblemen, meines Erachtens mangelt es noch an organisatorischer Erfahrung. Mich hat es nicht gestört, im Gegenteil, die Fahrt zum Mekong-Delta gehört zu meinen Reisehöhepunkten in Vietnam.

In einem Reisebüro erwerbe ich schon mal ein Flugticket nach Phnom Penh für die nächste Woche, es kostet 50 Dollar. Beim dritten Anlauf gelingt es mir auch, Travellerschecks in Dollarnoten umzutauschen.
Etwas umständlich ist das Versenden von Ansichtskarten, denn die Briefmarken müssen erst mit Klebstoff bestrichen werden.
Die Vietnamesen haben ihren Sonntagsstaat angelegt und flanieren oder fahren durch die Stadt, einige von ihnen schützen sich auf dem Moped mit einem Schirm vor der Sonne.
Abends treffe ich mich mit den Stuttgartern im Sinh Cafe, hier kaufe ich auch für sechs Dollar ein Busticket nach Dalat.

Um 7.3o Uhr verlassen wir Saigon. Leider haben wir bereits kurz darauf eine Reifenpanne. In einer Werkstatt wird der defekte Reifen mit konventionellen Mitteln nach alter Art geflickt und nicht etwa das Ersatzrad aufmontiert. Neben der Werkstatt befindet sich ein Hochzeitsauto-Verleih. Unterwegs kommen uns diverse Hochzeitswagen entgegen oder werden von uns überholt. Viele Bars und Gaststätten sind geschmückt, leider kann mir niemand erklären, warum an diesem Tag so viel geheiratet wird.
An einem Getränkestand wird Zuckerrohrsaft gepresst. Ein Moped mit einem Eber auf dem Anhänger fährt an uns vorbei. Am Straßenrand liegt Tabak zum Trocknen.

Einmal halten wir in einem Dorf an, in dem alle Hütten auf Pfählen im Wasser stehen.

Nach etwa sechs Stunden Fahrzeit kommen wir in Dalat, der angeblich schönsten Stadt Vietnams, an. Es ist milder, schließlich liegt der Ort 1475 m über dem Meeresspiegel. Etwa 125.000 Einwohner leben hier, die Stadt blieb vom Krieg weitgehend verschont, weil Dienstgrade beider Fronten sich in ihren hiesigen Villen erholten.

Im "Cam Do Hotel" belege ich ein Zimmer für 6 $. Die Toilette besteht lediglich aus einem Loch in der Erde. Abends spaziere ich mit anderen Deutschen durch die Stadt, es ist angenehm kühl. Die Einheimischen tragen Fellmützen, jedoch keine Socken, es scheint ein anderer Menschenschlag zu sein. Das Kino Rap 3 / 4 ist ein Blickfang im Zentrum. Am schönsten finde ich die Gegend um den Xuan Huong See. Viele Brautpaare kommen hier her und lassen sich fotografieren.
Wir besuchen einige Karaoke-Bars. Das Spazierengehen ist wegen der schlechten Bürgersteige nicht besonders angenehm.

Für die Erkundung der Umgebung bietet sich eine Mopedfahrt an. Es ist ein optischer Hochgenuss, die Informationen sind leider rar, da Happy, mein Fahrer, nur wenig englisch spricht. Er verlangt sieben Dollar für die Tour.
Wir fahren durch kleine Ortschaften, auch hier wieder Häuser auf Pfählen. Angeblich wohnen darin arme Menschen aus Kambodscha. Es wird Kaffee angebaut. Eine Frucht, passiman, sieht aus wie eine Kreuzung zwischen Tomaten und Orangen, die deutsche Übersetzung, so es denn eine gibt, ist mir nicht bekannt geworden.
Anschließend fahren wir zu einigen der in dieser Gegend so oft anzutreffenden Wasserfälle.
Zuerst besichtigen wir den Prenn-Wasserfall, er gehört zu den größten und schönsten in der Umgebung, sein Wasser stürzt 15 m tief hinab.

Aber auch der Datanla-Wasserfall hat mir gefallen, das Moped muss ganz schöne Steigungen absolvieren, einmal denke ich, wir müssen absteigen und zu Fuß weitergehen. Es hat dann aber doch geklappt und nach aufregender Fahrt stehen wir davor.

An beiden Wasserfällen muss Eintritt entrichtet werden, 7.000 d und 1.500 d. Auch beim nächsten Halt, am Quang Trung Stausee, wird danach gefragt. Der künstliche See soll touristisch erschlossen werden.

Von hier geht es weiter zum neu erbauten Truc Lam Buddha Tempel, einem Meditationszentrum. Ein Mönch lädt mich zu einem Glas Tee ein und ich revanchiere mich mit einer Ansichtskarte aus Bremen und einem Foto meines Elternhauses. Er freut sich sehr und berichtet, dass 52 Mönche und 50 Nonnen im Kloster leben, getrennt, wie er gleich mehrere Male betont.

Auf dem Weg zum Bao Dais Sommerpalast halten wir noch an einer Kaffeefabrik an und ich habe Gelegenheit zur Besichtigung.

Der Sommerpalast des ehemaligen Kaisers wurde 1933 gebaut und liegt malerisch in einem Pinienwald. Die Villa besteht aus 25 Zimmern und fungiert nunmehr als Museum.

Jetzt aber nach Nha Trang am Südchinesischen Meer. Für die Fahrt im Minibus werden acht Dollar verlangt, im Localbus wären lediglich 1,5 $ fällig gewesen.

Die erste Hälfte der Fahrt ist herrlich und interessant, wir kommen durch malerische Bergwelten und haben tolle Aussichten. An Gemüsefeldern geht es vorbei, an Reis- und Tabakfeldern, manchmal liegt der geerntete Tabak zum Trocknen an der Straße.

Beeindruckt bin ich von den Po Klon Garai Towers bei Phan Rang, einer hinduistischen Tempelanlage aus dem 13. Jahrhundert.

Danach ist es langweiliger, manchmal setzen Ochsenkarren auf der Autobahn ein optisches Glanzlicht. Nach gut sieben Stunden kommen wir an und zusammen mit Karl aus Dresden checke ich für acht Dollar/Nacht im "Hotel Hung Dao" mit Dusche und West-WC ein.

Wir gehen sofort zum Strand und sind überwältigt. Weißer Sand soweit das Auge reicht, tolles glitzerndes Wasser und fast keine Menschenseele zu sehen, einfach phantastisch.
Wir baden im lauwarmen Wasser und machen einen ausgedehnten Spaziergang. In einem Strandcafe erfrischen wir uns mit Obstsalat und einigen Flaschen Bier. Karl meint, dies könnte sein Stammlokal werden.

Zurück im Hotel, ich will mich gerade für den Abend fertig machen, wird mir schlecht und ich muss mich übergeben. In der Nacht werde ich noch oft wach, vorsichtshalber stelle ich einen Eimer ans Bett und warte unter dem Schutz des Moskitonetzes auf den nächsten Morgen.

Tatsächlich geht es mir auch schon etwas besser und ich kann eine Kleinigkeit zum Frühstück essen. Karl klagt auch, er hat Bänder- bzw. Sehnenprobleme und kann kaum laufen.
Ich verbringe den ganzen Tag am Strand und gehe gegen Abend zum Bahnhof, um meinen Zug zurück nach Saigon rechtzeitig zu erreichen.

Das Abteil hat sechs Liegen, wir belegen es mit acht Personen. Lunchpakete mit Keks und Cola werden verteilt. Einige Mitreisende versuchen ein Gespräch, aber leider stoßen wir doch an die Grenzen unserer Sprachmöglichkeiten. Ein paar kleine Mädchen grüßen mich mit einem schüchternen "hello", später, als sie meinen Namen wissen wollen, bitten sie ihre Muttis um Beistand und Hilfe.
Die Eisenbahnfahrt kostet 23 $, nach gut 13 Stunden fährt der Zug am frühen Morgen in den Saigoner Bahnhof ein.

Bis zum Abflug habe ich noch reichlich Zeit. Zum Flughafen fahre ich zuerst mit einem Cyclo, später mit einem Moped. Ich glaube, dass Cyclos in der Flughafengegend nicht erlaubt oder zumindest nicht gern gesehen sind.
Ein Flughafenmitarbeiter beobachtet mich eine ganze Zeit und erbarmt sich dann meiner. Exklusiv für mich öffnet er einen Wartesaal und spendiert eine Tasse Tee, wenn das kein Service ist!

Die Ausreise ist unproblematisch, obwohl auf dem Visum ein anderer Ausreiseort steht. 8 $ sind bei der Abreise auf dem Flughafen zu entrichten.
Während des knapp 40 - minütigen Fluges nach Phnom Penh wird ein Getränk gereicht.

Später, bei einer Bierpause, beklagt sich ein Europäer am Nebentisch, dass er für sein Getränk mehr zahlen muss als die Einheimischen.

Am nächsten Morgen unterhalte ich mich mit einem Deutschen und wir stellen fest, dass wir gemeinsame Bekannte haben. Er ist in Bremen geboren, wohnt in Minden, spielt in einer Band und ist mit Britta Seelmann, der Tochter eines Gastwirts aus meinem Geburtsort Nendorf, befreundet. Genau wie ich hat er auf dem Saal ihres Vaters schon einige Male einen Auftritt gehabt. Später, als wir auf der Hochzeit von Britta Musik machen, treffen wir uns wieder und können immer noch nicht richtig realisieren, wo und wie wir uns kennengelernt haben.

Morgens herrscht an den Straßen schon reges Markttreiben. Was gibt es nicht alles zu sehen, kleine Küken, Hähne und anderes Geflügel, lebende und tote Schlangen in Käfigen und Glasgefäßen, Haushaltsartikel aller Art.

Auch an diesem Tag erleben wir tolle Aussichten bei verschiedenen Touren auf dem Mekong. Besonders beeindruckt mich der "floating market" der Verkauf von Obst, Gemüse und anderen Sachen von Bord aus. Die mit Waren vollgeladenen kleinen Schiffe fahren zu den Häusern am Ufer und bieten ihre Produkte an, manchmal wird auch von Boot zu Boot verkauft. Und auch hier wieder fröhlich winkende Kinder. Auf einer Plantage schenkt man uns Apfelsinen in grüner Schale. Immer wieder werden wir von den Vietnamesen, zumeist von den Kindern, angefasst. Behaarte Arme und Beine sind ihnen fremd, einen Bart sehen sie nicht alle Tage.

Die Rückfahrt mit dem Bus ist auch sehr interessant, zwei mal überqueren wir den Mekong mit einer Fähre. Auf der letzten Fähre wird auch ein Militärfahrzeug mit Sarg transportiert, einige Soldaten halten Totenwache.

In Saigon angekommen beschweren sich einige Mitreisende, weil angeblich nicht alle Programmpunkte erfüllt wurden. Der Fahrer erklärt es mit Zeitproblemen, meines Erachtens mangelt es noch an organisatorischer Erfahrung. Mich hat es nicht gestört, im Gegenteil, die Fahrt zum Mekong-Delta gehört zu meinen Reisehöhepunkten in Vietnam.

In einem Reisebüro erwerbe ich schon mal ein Flugticket nach Phnom Penh für die nächste Woche, es kostet 50 Dollar. Beim dritten Anlauf gelingt es mir auch, Travellerschecks in Dollarnoten umzutauschen.
Etwas umständlich ist das Versenden von Ansichtskarten, denn die Briefmarken müssen erst mit Klebstoff bestrichen werden.
Die Vietnamesen haben ihren Sonntagsstaat angelegt und flanieren oder fahren durch die Stadt, einige von ihnen schützen sich auf dem Moped mit einem Schirm vor der Sonne.
Abends treffe ich mich mit den Stuttgartern im Sinh Cafe, hier kaufe ich auch für sechs Dollar ein Busticket nach Dalat.

Um 7.3o Uhr verlassen wir Saigon. Leider haben wir bereits kurz darauf eine Reifenpanne. In einer Werkstatt wird der defekte Reifen mit konventionellen Mitteln nach alter Art geflickt und nicht etwa das Ersatzrad aufmontiert. Neben der Werkstatt befindet sich ein Hochzeitsauto-Verleih. Unterwegs kommen uns diverse Hochzeitswagen entgegen oder werden von uns überholt. Viele Bars und Gaststätten sind geschmückt, leider kann mir niemand erklären, warum an diesem Tag so viel geheiratet wird.
An einem Getränkestand wird Zuckerrohrsaft gepresst. Ein Moped mit einem Eber auf dem Anhänger fährt an uns vorbei. Am Straßenrand liegt Tabak zum Trocknen.

Einmal halten wir in einem Dorf an, in dem alle Hütten auf Pfählen im Wasser stehen.

Nach etwa sechs Stunden Fahrzeit kommen wir in Dalat, der angeblich schönsten Stadt Vietnams, an. Es ist milder, schließlich liegt der Ort 1475 m über dem Meeresspiegel. Etwa 125.000 Einwohner leben hier, die Stadt blieb vom Krieg weitgehend verschont, weil Dienstgrade beider Fronten sich in ihren hiesigen Villen erholten.

Im "Cam Do Hotel" belege ich ein Zimmer für 6 $. Die Toilette besteht lediglich aus einem Loch in der Erde. Abends spaziere ich mit anderen Deutschen durch die Stadt, es ist angenehm kühl. Die Einheimischen tragen Fellmützen, jedoch keine Socken, es scheint ein anderer Menschenschlag zu sein. Das Kino Rap 3 / 4 ist ein Blickfang im Zentrum. Am schönsten finde ich die Gegend um den Xuan Huong See. Viele Brautpaare kommen hier her und lassen sich fotografieren.
Wir besuchen einige Karaoke-Bars. Das Spazierengehen ist wegen der schlechten Bürgersteige nicht besonders angenehm.

Für die Erkundung der Umgebung bietet sich eine Mopedfahrt an. Es ist ein optischer Hochgenuss, die Informationen sind leider rar, da Happy, mein Fahrer, nur wenig englisch spricht. Er verlangt sieben Dollar für die Tour.
Wir fahren durch kleine Ortschaften, auch hier wieder Häuser auf Pfählen. Angeblich wohnen darin arme Menschen aus Kambodscha. Es wird Kaffee angebaut. Eine Frucht, passiman, sieht aus wie eine Kreuzung zwischen Tomaten und Orangen, die deutsche Übersetzung, so es denn eine gibt, ist mir nicht bekannt geworden.
Anschließend fahren wir zu einigen der in dieser Gegend so oft anzutreffenden Wasserfälle.
Zuerst besichtigen wir den Prenn-Wasserfall, er gehört zu den größten und schönsten in der Umgebung, sein Wasser stürzt 15 m tief hinab.

Aber auch der Datanla-Wasserfall hat mir gefallen, das Moped muss ganz schöne Steigungen absolvieren, einmal denke ich, wir müssen absteigen und zu Fuß weitergehen. Es hat dann aber doch geklappt und nach aufregender Fahrt stehen wir davor.

An beiden Wasserfällen muss Eintritt entrichtet werden, 7.000 d und 1.500 d. Auch beim nächsten Halt, am Quang Trung Stausee, wird danach gefragt. Der künstliche See soll touristisch erschlossen werden.

Von hier geht es weiter zum neu erbauten Truc Lam Buddha Tempel, einem Meditationszentrum. Ein Mönch lädt mich zu einem Glas Tee ein und ich revanchiere mich mit einer Ansichtskarte aus Bremen und einem Foto meines Elternhauses. Er freut sich sehr und berichtet, dass 52 Mönche und 50 Nonnen im Kloster leben, getrennt, wie er gleich mehrere Male betont.

Auf dem Weg zum Bao Dais Sommerpalast halten wir noch an einer Kaffeefabrik an und ich habe Gelegenheit zur Besichtigung.

Der Sommerpalast des ehemaligen Kaisers wurde 1933 gebaut und liegt malerisch in einem Pinienwald. Die Villa besteht aus 25 Zimmern und fungiert nunmehr als Museum.

Jetzt aber nach Nha Trang am Südchinesischen Meer. Für die Fahrt im Minibus werden acht Dollar verlangt, im Localbus wären lediglich 1,5 $ fällig gewesen.

Die erste Hälfte der Fahrt ist herrlich und interessant, wir kommen durch malerische Bergwelten und haben tolle Aussichten. An Gemüsefeldern geht es vorbei, an Reis- und Tabakfeldern, manchmal liegt der geerntete Tabak zum Trocknen an der Straße.

Beeindruckt bin ich von den Po Klon Garai Towers bei Phan Rang, einer hinduistischen Tempelanlage aus dem 13. Jahrhundert.

Danach ist es langweiliger, manchmal setzen Ochsenkarren auf der Autobahn ein optisches Glanzlicht. Nach gut sieben Stunden kommen wir an und zusammen mit Karl aus Dresden checke ich für acht Dollar/Nacht im "Hotel Hung Dao" mit Dusche und West-WC ein.

Wir gehen sofort zum Strand und sind überwältigt. Weißer Sand soweit das Auge reicht, tolles glitzerndes Wasser und fast keine Menschenseele zu sehen, einfach phantastisch.
Wir baden im lauwarmen Wasser und machen einen ausgedehnten Spaziergang. In einem Strandcafe erfrischen wir uns mit Obstsalat und einigen Flaschen Bier. Karl meint, dies könnte sein Stammlokal werden.

Zurück im Hotel, ich will mich gerade für den Abend fertig machen, wird mir schlecht und ich muss mich übergeben. In der Nacht werde ich noch oft wach, vorsichtshalber stelle ich einen Eimer ans Bett und warte unter dem Schutz des Moskitonetzes auf den nächsten Morgen.

Tatsächlich geht es mir auch schon etwas besser und ich kann eine Kleinigkeit zum Frühstück essen. Karl klagt auch, er hat Bänder- bzw. Sehnenprobleme und kann kaum laufen.
Ich verbringe den ganzen Tag am Strand und gehe gegen Abend zum Bahnhof, um meinen Zug zurück nach Saigon rechtzeitig zu erreichen.

Das Abteil hat sechs Liegen, wir belegen es mit acht Personen. Lunchpakete mit Keks und Cola werden verteilt. Einige Mitreisende versuchen ein Gespräch, aber leider stoßen wir doch an die Grenzen unserer Sprachmöglichkeiten. Ein paar kleine Mädchen grüßen mich mit einem schüchternen "hello", später, als sie meinen Namen wissen wollen, bitten sie ihre Muttis um Beistand und Hilfe.
Die Eisenbahnfahrt kostet 23 $, nach gut 13 Stunden fährt der Zug am frühen Morgen in den Saigoner Bahnhof ein.

Bis zum Abflug habe ich noch reichlich Zeit. Zum Flughafen fahre ich zuerst mit einem Cyclo, später mit einem Moped. Ich glaube, dass Cyclos in der Flughafengegend nicht erlaubt oder zumindest nicht gern gesehen sind.
Ein Flughafenmitarbeiter beobachtet mich eine ganze Zeit und erbarmt sich dann meiner. Exklusiv für mich öffnet er einen Wartesaal und spendiert eine Tasse Tee, wenn das kein Service ist!

Die Ausreise ist unproblematisch, obwohl auf dem Visum ein anderer Ausreiseort steht. 8 $ sind bei der Abreise auf dem Flughafen zu entrichten.
Während des knapp 40 - minütigen Fluges nach Phnom Penh wird ein Getränk gereicht.

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