An den Buchten des Balkans
Poreč
In südlicher Richtung geht es weiter. Bis Koper in Istrien, südlich von Triest, fahre ich auf der Autobahn, überquere dann die Grenze nach Kroatien und bleibe über Nacht in Poreč. Nur eine Straße trennt das Hotel "Poreč" vom adriatischen Meer. Autos parken dicht an dicht, so dass ich auf einen öffentlichen kostenpflichtigen Parkplatz ausweichen muss.
Die Stadt zählt etwa 11.000 Einwohner. Am Strand stehen die Verkaufsstände eng aneinander gedrängt und bieten ihre Waren an, Wassertaxis und Linienboote warten auf eine Überfahrt zu den vorgelagerten Inseln. Obwohl Bistros, Restaurants und Pizzerien in der Altstadt mehr als zahlreich vorhanden sind und das Straßenbild bestimmen, habe ich Mühe, einen freien Tisch für das Abendessen zu finden. Die Kellner verbreiten etwas Hektik, angeblich ist ein Teil des Personals krankheitsbedingt ausgefallen. Aber die gegrillten Tintenfische schmecken köstlich.
Später spaziere ich am Strand entlang, fotografiere einen schönen Sonnenuntergang und besuche einige Bars. Teilweise wird in den Lokalen Lifemusik angeboten.
Am nächsten Morgen zeigt das Thermometer um 10.00 Uhr bereits 32 Grad an. Ich gehe einer Empfehlung meines Reiseführers nach und besichtige die Eufrasius-Basilika, die hier als sakrales Prunkstück Istriens beschrieben wird. Die Verzierungen und Mosaiken dieser Kirche sind aber auch wirklich einzigartig.
An schönen Weinbergen vorbei fahre ich zu meinem nächsten Ziel.