Island
Rückblick
Gerne denke ich an meinen ersten und bisher einzigen Besuch Islands zurück. Zusammen mit Elisabeth fliege ich von Hamburg nach Kevlavik, in Reykjavik (übers.: Rauchbucht) suchen wir uns ein Zimmer in einer Pension und erkunden die Hauptstadt, die im August 1990 knapp 100.000 Einwohner hatte. Fast alle Haushalte nutzen geothermische Energie. Beim Duschen ist ein permanenter Schwefelgeruch wahrnehmbar. Wir besichtigen die futuristisch wirkende Hallgrimskirche mit dem Leifur-Eriksson-Denkmal, die Hateigskirche mit den gewaltigen Erdbebenrissen und die katholische Landakotskirche.
Den Einkaufspassagen statten wir einen Besuch ab, dem Parlamentsgebäude aus Bruchstein, aber auch den weniger markanten Plätzen. Lange Zeit verbringen wir am Tjörnin, dem See im Zentrum der Stadt. Im Hafen beobachten wir die Schiffer beim Entladen und sehen einer Robbe im Hafenbecken zu.
Mit unserem Mietauto verlassen wir Reykjavik in nordöstlicher Richtung und fahren zum größten natürlichen See des Landes, zum Thingvallavatn. Der Weg ist voller Lavagestein, ab und zu begegnen uns ein paar braune Schafe. Es ist, wie auch in den nächsten Tagen, vormittags trübe und bedeckt, am Nachmittag hat die Sonne sich durchgesetzt und strahlt vom blauen Himmel auf uns herab. So haben wir täglich für Stunden ein Superwetter, die Isländer sprechen von einem Jahrhundertsommer, die Sonne geht erst um 22:15 Uhr unter.
Ein spärliches Grün bedeckt die Erde, beherrschende Farbe aber ist das Braun der Lava.
Auf den Wiesen, die sich später anschließen, grasen einige Pferde.
Den Geysir, er ist tatsächlich Namensgeber für alle Springquellen, erleben wir nicht, wohl aber den Stokkur. Er explodiert alle fünf bis 10 Minuten und schießt seine gewaltige Wasserfontäne hoch hinaus. Es ist ein prächtiges Schauspiel. Kleinere Dampfquellen befinden sich auch noch in der Gegend. Von weitem denkt man, es handele sich um den Rauch mehrerer Lagerfeuer, genau wie in einem Indianerfilm. Hier treffen wir zum ersten Mal auf andere Touristen.
Kurze Zeit später und einige Kilometer weiter sind wir bereits am nächsten herrlichen Naturschauspiel, am Gullfoss, dem Goldenen Wasserfall. Der Gletscherfluss Hvitá stürzt mit Getöse in einen Canyon, es ist ein wunderschöner Anblick und man kommt sich selbst ganz klein und unbedeutend vor. Auch hier sind wir fast die einzigen Gäste.
In der Ferne ist einer der größten Gletscher Islands zu sehen, der 1350 m hohe Langjökull. Sein Gipfelschnee leuchtet in der Mittagssonne.
Unser nächstes Ziel ist Thingvellir (Thingfeld) am schon genannten Thingvallavatn gelegen. Hier erleben wir den nächsten Wasserfall, nämlich den Öxarafoss oder Axtfall, der Axtfluss fällt in die Allmännerschlucht. Die Gegend ist herrlich, dazu noch die warme Nachmittagssonne, so schön hatte ich mir Island nicht vorgestellt. Am Steingrimsfjord entlang orientieren wir uns dann wieder südwärts und erreichen am frühen Nachmittag den Kollafjord. Hier schlagen wir unser Zelt auf und spazieren am Wasser entlang. Einige Vögel sind wohl nicht an Menschen gewöhnt und machen einen ohrenbetäubenden Lärm, ein paar aggressive Uferschwalben fliegen auf mich zu und bewegen mich zur Umkehr. Man darf in den Orten, die auf der Landkarte angezeigt werden, nicht zu viel erwarten. Zumeist bestehen die Dörfer aus einem Kaufmannsladen, einer Tankstelle, der Post und fünf Häusern. Tags darauf werden wir durch das Geschrei von Seehunden geweckt.
Zu unserem Besichtigungsprogramm gehören dann noch der Seljalandsfoss und der Skógarfoss, die kleine Stadt Vik und das Kap Dyrhólaey, ein etwa 120 Meter hohes Felsplateau, auf dem viele Papageientaucher oder Lundis ihr Nest haben. Selbstverständlich entspannen wir uns in der Blauen Lagune und statten den Westmännerinseln einen Besuch ab.
Island im Winter
Nun also, im Januar 2024, ein zweiter Versuch. Leider muss ich, da die GdL wieder einmal streikt, mit dem Auto bis Frankfurt fahren, bei Hildesheim darf ich wegen eines Unfalls eine knappe Stunde auf der Autobahn warten. Nein, das Autofahren wird immer anstrengender. Nach gut fünf Stunden checke ich im Hotel „NH Frankfurt Airport West“ ein, hier darf ich gegen Gebühr mein Auto für die Zeit der Reise parken. Mit dem Shuttle fahre ich am nächsten Morgen zum Flughafen, checke ein und dann geht es los, rund 3,5 Stunden dauert der Flug. Wegen Wetterturbulenzen in Island musste der Flieger dort verspätet starten. Hübsche Stewardessen sorgen für unser Wohlbefinden. Hatte ich gehofft, etwas vom Vulkanausbruch in Grindavik zu sehen, so wurde ich enttäuscht. Gebucht hatte ich die Reise bei clevertours, Köln, in Island ist Teitur unser Reisepartner. Maria empfängt uns in Kevlavik und geleitet uns zum Bus, Gulla wird uns die nächsten Tage chauffieren. Das Fahrzeug ist mit Winterreifen und zusätzlich mit Spikes ausgestattet, denn es hat seit Tagen geschneit. Nicht überall ist der Schnee geräumt und hin und wieder sehen wir ein Auto im Schnee stecken. Bei den Fahrern soll es sich zumeist um Gäste aus dem asiatischen Raum handeln, die ein Fahren im Schnee und Eis nicht gewohnt sind. Eigentlich wäre ich gern individuell unterwegs gewesen, aber bei diesen Straßenverhältnissen gebe ich mich doch lieber in die Obhut professioneller Fahrer.
Maria erklärt uns, dass Island die größte Vulkaninsel ist, von der Größe etwa vergleichbar mit dem Gebiet Bayern und Baden-Württemberg. Die Einwohnerzahl des Landes beträgt rund 385.000, vergleichbar mit der Stadt Bochum. Im Ballungsraum Reykjavik, sechs weitere Städte gehören dazu, hält sich 70 Prozent der Bevölkerung auf. 1.000 isländische Kronen entsprechen etwa 6,50 Euro, ein Euro etwa 150 Kronen. Es wird empfohlen, immer eine Wasserflasche dabei zu haben, da überall gutes Trinkwasser aus dem Hahn zur Verfügung steht, man sollte nur darauf achten, dass es kalt ist, da sonst ein Schwefelgeschmack zu vernehmen ist. Zum Abendessen gehe ich, nachdem wir im zentralen „Center Hotel“ eingecheckt sind, ins BakaBaka, der Bürgersteig ist vereist und teils von Schnee bedeckt, leider habe ich vergessen, meine Spikes einzupacken. Meiner Meinung nach werden die Trottoirs stiefmütterlich behandelt. Natürlich ist es schon dunkel, Sonnenaufgang ist derzeitig gegen 10.30 Uhr, Sonnenuntergang sechs Stunden später.
Eigentlich wollten wir abends eine Bootstour unternehmen, um das Nordlicht zu bewundern, aber wegen ungünstiger Wetterverhältnisse und negativer Prognose wird dieser Ausflug auf einen der nächsten Abende verschoben. Etwas missmutig mache ich dann noch einen kleinen Verdauungsspaziergang zum neuen Konzertgebäude „Harpa“, übersetzt „Harfe“, zum Schluss genehmige ich mir einen kurzen überteuerten Absacker in der Hotelbar und der erste Tag ist geschafft. Mein Bier, gut 10 Euro, zahle ich mit Kreditkarte, Bargeld habe ich auf dieser Fahrt nicht benötigt.
Am nächsten Morgen werden wir von Marianne begrüßt, sie wird uns auf dieser Rundreise begleiten. Unsere Gruppe hat sich um sechs Personen aus Österreich vergrößert. Sie sind einen Tag vorher angereist und hatten Probleme zum Hotel zu kommen, da der Abholer im Bus geschlafen hat. Auch Marianne kommt aus unserem Nachbarland. Im Schneetreiben beginnen wir die heutige Fahrt, die so genannte Golden Circle Tour. Hin und wieder sorgt ein heftiger Wind für ungünstige Straßenverhältnisse, was Gulla aber nicht davon abhält, etliche Pkws zu überholen. Während der Fahrt informiert Marianne uns, dass das Mittagessen günstiger ist als die Abendmahlzeit. Wasser wird immer bereitgestellt, abends wird aber die Bestellung weiterer Getränke erwartet. Nicht in jedem Winter schneit es, was u. a. mit dem Golfstrom zusammenhängt. Einige Bürgersteige in der Hauptstadt verfügen über eine Thermoheizung. Kreisverkehr ist sehr populär. Seit 15 Jahren soll Island das sicherste Land der Welt sein.
Dann ist unser erstes Ziel erreicht, nämlich der Þingvellir (Thingvellir), ein historischer Ort und ein Nationalpark östlich von Reykjavík bei Selvoss. Die Wolken haben sich kurzzeitig verzogen und ein schöner Sonnenaufgang begleitet diese eindrucksvolle Besichtigung. Der Park liegt in einer Grabenbruchzone, entstanden durch das Auseinanderdriften von zwei tektonischen Platten, der amerikanischen und eurasischen Platte. Hier sollen Szenen für „Games of Thrones“ gedreht worden sein, mir sagt der Film allerdings nichts.
Beim Weiterfahren, das Anschnallen im Bus ist Pflicht, sehen wir viele Birken, sie sind ca. 1,5 Meter hoch, ich glaubte erst, es seien Büsche oder Sträucher. Der Nadelwald wurde von den Siedlern angepflanzt. Hin und wieder erkennt man eine Reihe von Pappeln aus Alaska, sie sollen als Windschutz dienen. An die zahlreichen Tafelberge, die wir erkennen, kann ich mich nicht mehr erinnern. Das Schneewehen dauert an, gestern sollen 16 Stadtbusse aus diesem Grund in einen Unfall verwickelt worden sein. Den Islandpferden, man spricht von rund 100.000 im Land, macht es nichts aus, sie stehen ruhig ohne Decke oder Schutz im Schnee und fressen ihr Heu. Aber auch Schafe gehören zum Landschaftsbild, allerdings mit zurückgehender Population. Früher gab es mehr Schafe als Einwohner, das Verhältnis hat sich gewandelt.
Und dann nähern wir uns auch schon dem nächsten Höhepunkt des Tages, dem Geysir „Stokkur“ im Heißquellengebiet Haukadalur. Zunächst geht es an kleinen Thermen vorbei und dann warten wir auf seinen nächsten Ausbruch. Es rumort gewaltig und dann schießt das Wasser hoch, aber der heftige Wind bläst den Dampf zur Seite, eine Ansicht wie 1990 ist uns leider nicht vergönnt. Marianne meint, dass seine Fontäne bis zu 30 Meter hoch steigen kann. Der „Geysir“ ruht nach wie vor. Zum Mittagessen bestelle ich mir eine leckere Lammsuppe.
Nun haben wir das nächste Highlight dieser Rundfahrt erreicht: den Gullfoss, den Goldenen Wasserfall, eines der größten Naturschauspiele des Landes. Das Gletscherwasser des Flusses Hvitá (Weißer Fluss) stürzt auf zwei Stufen krachend herunter, ein atemberaubendes Erlebnis.
Das Hotel „Örk“ in Hveragerði in der Nähe von Reykjadalur ist für die nächsten zwei Nächte unsere Bleibe. Zum Abendessen gehe ich in eine Foodhall und kann zwischen diversen Gerichten auswählen. Heute entscheide ich mich für Fish and Chips und nutze für mein Glas Bier die Gunst der „Happy hour“. Nebenan in einem Getränkeshop (Vínbúðin) besorge ich mir ein paar Dosen Tuborg, denn hier ist der Gerstensaft erheblich günstiger als im Hotel. Allerdings muss ich durch hohen Schnee stapfen, weil hier die Bürgersteige nicht geräumt sind. Gut, dass ich noch meine Stiefel anhabe. Aus bekannten Gründen muss unser Nordlichterspaziergang abgesagt werden. Nachts werde ich einmal wach, denn ein gewaltiger Blizzard lässt die Schneeflocken lautstark an die Fensterscheiben krachen.
Nach dem Frühstück steigen wir wieder in den Bus und machen uns auf zur Südküstentour. Marianne nutzt die Fahrtzeit wieder für ein paar landestypische Informationen. So hören wir, dass einige Kirchen keinen Friedhof haben, da das heiße Wasser die Leichen hochspülen könnte. Renteneintritt ist mit 67 Jahren, viele Menschen arbeiten länger, da die Lebenshaltungskosten doch sehr ambitioniert sind. Der durchschnittliche Monatslohn beläuft sich auf ca. 5.000,- Euro brutto, 30 Prozent werden abgezogen. Größter Arbeitgeber ist der Dienstleistungssektor, fünf Prozent entfallen auf die Fischerei, drei Prozent auf die Landwirtschaft. Die meisten Gastarbeiter kommen aus Polen. Trolle und Elfen spielen in der Mythologie eine große Rolle. Aufgrund des wachsenden Tourismus ist leider eine steigende Unfallhäufigkeit zu registrieren.
Heute wechselt das Wetter permanent, da wir WLAN im Bus haben, werde ich später das Spiel Werder gegen Freiburg verfolgen können. Momente später ist der Seljalandsfoss erreicht. Er hat eine Fallhöhe von 60 Metern und kann auch von hinten besichtigt werden, was wir natürlich wegen des Eises nicht wagen. Dieser Wasserfall entspringt unterhalb des Gletschers Eyjafjallajökull, der 2010 berühmt wurde, als der Vulkan unter seiner Eisfläche ausbrach und den gesamten europäischen Flugverkehr lahm legte.
Der Skógafoss ist unser nächstes Ziel. Er liegt unter dem gerade genannten Gletscher, ist 25 Meter breit und hat ebenfalls eine Fallhöhe von 60 Metern. Bei heftigem Seitenwind steige ich mit einigen Mitreisenden auf vereisten Stufen hinauf, um einen Blick von oben zu genießen – und es hat sich gelohnt! Allerdings brauche ich bei einigen Windstößen auch den Treppenhandlauf.
Bei der Weiterfahrt zum Ort Vik (übersetzt Bucht), dem südlichsten Dorf auf dem Festland, sehen wir ein paar Felsinseln und Gletscherzungen. Riesige Lavafelder liegen links und rechts von uns. Ich wundere mich, dass an der Straße auch manchmal die Windstärke angezeigt wird. Wir essen eine Kleinigkeit und gehen dann an den schwarzen Sandstrand, in der Ferne können wir die steinernen Trolle erblicken. Der Sturm peitscht das Wasser auf und fasst hätte ich mir nasse Füße geholt. Anschließend besuchen wir die weltberühmten schwarzen Strände bei Reynisfjarar mit den gewaltigen Basaltfelsen. Ein rotes Signal verbietet das Heruntergehen ans Meer. Da es wieder pausenlos schneit und eine Sicht unmöglich ist verzichten wir auf die Besichtigung der Gletscherzunge am Sólheimajökull. Und dann leuchten meine Augen, Werder gewinnt das Spiel und Lukas im Bus neben mir zeigt mir auf seinem iPad die Tore.
Heute nutze ich die Zeit vor dem Abendessen für eine Entspannung im Thermalbad. Draußen minus zwei Grad und im Wasser plus 34 Grad, was für ein phantastisches Erlebnis. Manchmal schneit es, aber mich stört es nicht. Im Foodhouse verbringe ich die nächsten Stunden, leider hat der Getränkeladen schon geschlossen. Ein paar Gäste beschweren sich über den Room-Service. Auch heute, wie sollte es anders sein, entfällt der Polarlichtspaziergang bzw. die Bootstour.
Bevor wir das Zentrum von Reykjavik erreichen machen wir noch einen Fotostopp und schauen uns das Perlan (Perle) an. Einige der Aluminiumtanks fassen bis zu 4.000.000 Liter Warmwasser aus den Bohrlöchern in der Umgebung. Mit einer Temperatur von ca. 85 Grad werden Häuser und Gehsteige der Stadt beheizt. Man kann durch einen künstlichen Eistunnel gehen, ein Museum besuchen und an einer Aurora-Show teilnehmen. Von hier hat man einen guten Blick auf die Hauptstadt.
Dann ist die Innenstadt erreicht. Wir besichtigen das Konzerthaus „Harpa“, das Regierungsgebäude, das alte Parlament und das Rathaus, wo sich eine geologische Nachbildung des Landes befindet. Davor erkennen wir einen "Mann ohne Kopf", ob das was zu bedeuten hat? Der Stadtsee „Tjörnin“ ist vereist, in seinem Umfeld sollen sich etwa 70 Vogelarten aufhalten Natürlich darf ein Besuch der Hallgrimskirche nicht fehlen, wir haben Glück, denn ein Organist ist zur Stelle und ermöglicht uns, an einem kleinen Konzert auf der von einem Deutschen gebauten Orgel mit ihren 5.275 Orgelpfeifen teilzunehmen. Danach ist das Hotel „Cabin“ am Stadtrand erreicht und wir nehmen unsere Koffer in Empfang. Nicht weit von unserer Unterkunft befindet sich das Haus, in dem sich die Präsidenten Reagan und Gorbatschow im Oktober 1986 zum zweiten Gipfeltreffen einstellten. In einem Supermarkt kaufe ich Brötchen und Aufschnitt, um nicht ganz nüchtern auf die Bootstour zu gehen. Doch, jeder wird es geahnt haben, auch heute fällt sie aus. So gehe ich mit drei sympathischen Frauen in den nahen „Fresstempel“ und esse zu Abend. Später unterhalten wir uns noch in der Hotel-Lobby und nippen langsam an unserem Bier.
Nun ist der letzte Tag angebrochen. Den Ausflug zur „Blauen Lagune“ buche ich bei Marianne und muss mit Bargeld bezahlen, also einmal den ATM-Automaten in Anspruch nehmen. Es ist eine Freude, ein Spaß sondergleichen, draußen kalt, drinnen im Wasser 32 bis 36 Grad. Später hole ich noch meine Kamera und mache ein paar Fotos. Claudia und Doris haben sich fotogen mit einer typischen Salbe geschützt.
Zurück in Reykjavik gehen wir zu fünft zur Show „Fly Over Iceland“, manchmal muss durch hohen Schnee gestapft werden. Als Rentner kriegen wir einen kleinen Rabatt. Der virtuelle Flug über Island, die Gletscher und Wasserfälle, das Polarlicht und die weiten Täler begeistern mich, wir müssen uns sogar anschnallen. Für den Heimweg nehmen wir ein Taxi. Auch heute verabrede ich mich mit den Damen zum Abendessen, gehe dann aber zeitig ins Bett, denn morgen ist um 3:30 Uhr das Wecken angesagt, und den Rückflug möchte ich nicht verpassen.
Auch in dieser Nacht werden wir nicht das Glück haben, das Nord- oder Polarlicht zu erleben und zu bewundern. Vor Jahren hatte ich es in Höhe der Lofoten gesehen und es war eines der größten Erlebnisse meines Lebens. Schade, schade …
PS:
Eine gute Woche nach unserer Rückkehr brach erneut ein Vulkan bei Grindavik aus.
Ein Video über diese Reise kann bei YouTube unter
https://youtu.be/910XftUF-co
angesehen werden, viel Spaß!