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Ein Streifzug durch die Masuren

Marienburg ( Malbork )

In Marienburg wohnen etwa 38.000 Menschen. Absolutes Highlight des Städtchens ist natürlich die gleichnamige Burg. 10 Millionen Backsteine hat das im 13. und 14. Jahrhundert errichtete Bauwerk verschlungen und die Reiseführer überbieten sich mit Superlativen: größte Backsteinburg Europas, gewaltigste Anlage der alten Deutschritter, mächtigste Burg der deutschen Backsteingotik, flächenmäßig nur vergleichbar mit dem Kreml in Moskau und dem Hradschin in Prag.

Die Anlage teilt sich in drei Bereiche auf, der Vorburg, dem Hochschloss und dem Mittelschloss mit Hofmeisterpalast. Sie misst über 600 Meter Länge. Leider ist montags nur eine Außenbesichtigung möglich, aber auch die ist sehr interessant und ich laufe einige Stunden durch den riesigen Komplex. Am Eingang können die obligatorischen Audiophone erworben werden. Nur ein paar Besucher verlaufen sich auf dem gewaltigen Areal, einige Interessierte halten sich in den Kreuzgängen auf. Am fast leeren Parkplatz bittet ein älterer Herr um etwas Kleingeld für ein warmes Mittagessen. Bevor ich die Stadt in Richtung Elbing (Elblag) verlasse, fahre ich noch einmal über die Brücke und sehe mir die Marienburg vom Ufer des Flusses Nogat an, es ist ein tolles Bild.

Eigentlich hatte ich überlegt, weiter nördlich ans Frische Haff zu fahren, aber angesichts der Schlechtwetterlage verwerfe ich diesen Plan. Mein nächstes Ziel Allenstein ist gut ausgeschildert und so mache ich mich auf den Weg. Wieder wird mit schwerem Gerät am Ausbau neuer Fernstraßen gearbeitet. Am Eingang der Ortschaften warnen Schilder vor Radarkontrollen. Etwas verwundert bin ich, dass unterwegs beim Tanken weder der Tankwart noch die hübsche Kassiererin Deutsch oder Englisch verstehen, denn der Rastplatz befindet sich an einer viel befahrenen Straße zwischen Danzig und Warschau. In Thorn hatte ich keine Verständigungsprobleme, auch später in Allenstein wird es keine unüberwindbaren Sprachbarrieren geben.

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