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Oslo - Spitzbergen

von Anfang an mit Schwierigkeiten behaftet

Einleitung

Selten hat eine Reise im Vorwege oder auch währenddessen mein Nervenkostüm dermaßen strapaziert wie die gerade abgeschlossene. Doch der Reihe nach:

Um die Jahreswende 2019/2020 buche ich eine Spitzbergen-Expedition bei Hurtig Ruten für den 1. Juni 2020. Irgendwann im April muss ich erkennen, dass die Pandemie den Plan nicht zulässt und verschiebe den Termin auf den 3. August. Mitte Juni teilt mir Hurtig Ruten per Email mit, dass die Reise wegen Corona ausfällt. Einen Monat später erhalte ich wieder eine Mail und dieses Mal heißt es, die Rundreise wird doch durchgeführt, zwar auf einem anderen Schiff, aber immerhin. Sofort beende ich eine Deutschlandreise, um das Büro zeitnah zu kontaktieren und nach mehreren halben Stunden in der Telefonwarteschlange ist der Plan perfekt, die Hurtig-Filiale in Hamburg bestätigt mir die Umbuchung. Was für ein Glück, kann ich doch jetzt die bereits gebuchten aber nicht stornierfähigen Flüge Oslo-Spitzbergen und zurück wieder nutzen. Die nicht benötigten Flüge im Juni hatte ich online über Opodo bestellt und warte immer noch auf die Rückerstattung. Deshalb wende ich mich nun wegen guter Erfahrungen in der Vergangenheit an Travel Overland in Bremen und bitte dort um ein entsprechendes Angebot. Die Auswahl ist, natürlich wegen der zahlreichen Flugstreichungen in dieser Zeit, sehr überschaubar und dann wird doch eine Buchung bei der Deutschen Lufthansa möglich. Flüge mit Norwegian Air Shuttle werden momentan nicht vermittelt, so erfahre ich, denn die Gesellschaft soll finanziell angeschlagen sein. Sofort erinnere ich mich, dass mein Hinflug nach Spitzbergen mit Norwegian erfolgt – ein mulmiges Gefühl beschleicht mich. Und dann, sechs Tage vor der Abreise, erwischt mich ein äußerst schmerzhafter Bandscheibenvorfall – das kann ja was werden …

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