Rimini und Bella Roma
Rimini
Am 28. Juli 2009 ist es endlich wieder so weit. Von Hannover fliege ich mit TUIfly in knapp 1 ½ Stunden nach Rimini. Diesen Ort hatte ich gewählt, um günstig nach San Marino zu gelangen. Aber warum nicht ein paar Tage an der Adria ausruhen und relaxen.
Erstaunlicherweise warten nur ein paar Taxis auf die Reisenden, die in wahren Massen aus dem Flughafen herausströmen und nur mit einiger Mühe gelingt es mir, ein Auto zur Fahrt in die Innenstadt zu ergattern. Im Hotel "Brown" werde ich die nächsten beiden Nächte wohnen, ideal in Meeresnähe und in angenehmer Reichweite zum Bahnhof und zur Innenstadt. Es ist schon dunkel, als ich einchecke.
Nun aber ab und hinein ins Vergnügen. Die Straße "Vespucci" verläuft parallel zum Strand, Ristorantes, Trattorien, Eisdielen und andere gastronomische Betriebe sind hier ausreichend vorhanden, sie haben ihre Tische auch draußen aufgestellt. So nehme ich erst mal ein delikates Abendessen an frischer Luft ein. Der Fisch schmeckt sehr lecker und ein Eiskühler sorgt dafür, dass mein Wein immer richtig temperiert ist. Später wandere ich noch am Meer entlang und lasse den Tag dann in einer Garten-Bar ausklingen, ein Trio unterhält uns mit angenehmer Lifemusik.
Der nächste Tag steht zunächst im Zeichen der Stadterkundung. Rimini ist mit seinen rund 130.000 Einwohnern der größte und wohl auch bekannteste Badeort an der Adria, angesiedelt in der Region Emilia-Romagna. Und es lohnt sich durchaus, mal einen Blick in die Innenstadt zu werfen. Die Altstadt mit dem Tempio Malatestiano, einem Tempel, der einer Familie als Mausoleum diente, sollte unbedingt besucht werden. Der Arco di Augusto am Ende des Corso di Augusto, kurz vor Christi Geburt erbaut, ist angeblich der älteste erhaltene Triumphbogen und gehört ebenfalls zu meinem Besichtigungsprogramm.
Sehr sehenswert ist weiterhin die Piazza Cavour mit ihren eindrucksvollen Gebäuden und Palästen. Zum Schluss gehe ich noch an die Ponte di Tiberio, einer Brücke aus der Römerzeit.
Den Rest des Tages verbringe ich am Wasser. Es erstaunt mich, dass, obwohl Ferienzeit, längst nicht alle Liegen belegt und Sonnenschirme vermietet sind. Gar nicht zu vergleichen mit der Fülle und Enge, die an manchen Badestränden anzutreffen ist. Auch im Meer tummeln sich nur einige Wasserfreunde, ich hatte es mir hier sehr viel turbulenter vorgestellt. So kann ich in Ruhe meine Bahnen ziehen.
Am nächsten Morgen checke ich aus, schnappe mein Gepäck und gehe zum Bahnhof. Eine Fahrkarte ist schnell erworben und so besteige ich erwartungsvoll den Bus nach San Marino.