Schönes Deutschland VI
Stralsund (HST)
Bisher kannte ich diese schöne alte Hansestadt nur vom Durchfahren, erstmals am 3. Oktober 1990, dem Tag der deutschen Wiedervereinigung. Rostock, wo ich in der Nacht vom 3. auf den 4.10. dieses besondere Ereignis feierte, hatte ich gleich nach der Maueröffnung besucht und mich vom hanseatischen Charme im Zentrum einfangen lassen. Auch später war Bremens Partnerstadt an der Warnow ein von mir gerne angesteuertes Ziel. Stralsund hingegen diente nur als Ausgangspunkt, um nach Rügen zu kommen. Aber die Stadtsilhouette mit den markanten Türmen und Backsteingebäuden habe ich schon immer wahrgenommen und registriert. Nun ist es also soweit.
Der Intercity fährt pünktlich los und ab Rostock scheint sogar die Sonne. Im Hotel „Altstadtfreude“ werde ich die nächsten drei Nächte verbringen. Stralsund, knapp 60.000 Einwohner, liegt im Landesteil Vorpommern am Strelasund, die Altstadt wurde 2002 in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Im 13. Jahrhundert begann die Blütezeit der Stadt mit dem Eintritt in die Hanse und auch heute zeugen noch Denkmäler vom früheren Wohlstand. Jährlich stattfindende Wallensteintage erinnern an die erfolglose Belagerung des kaiserlichen Feldherrn.
Der von vielen historischen Häusern umringte und von silbrigen Sternen geschmückte Alte Markt ist schnell erreicht. Begeistert schaue ich mir dieses Ensemble an und kann den Blick gar nicht abwenden vom Rathaus und der dahinter liegenden Nikolaikirche. Wappen der Hansestädte Hamburg, Lübeck, Wismar, Rostock, Stralsund und Greifswald zieren die Rathausfassade. Aber auch das Wulflamhaus, der Artushof und die anderen Gebäude sind ein absoluter Blickfang. Restaurants, Cafés und andere gastronomische Betriebe haben draußen ihre Tische und Stühle aufgestellt und so werde ich hier an den nächsten drei Tagen bei untergehender Sonne mein Feierabendbier bestellen.
Nun also zur St. Nikolai-Kirche mit den unterschiedlichen Türmen, dem ältesten Gotteshaus der Stadt. Das mittlere Kirchenschiff ist 29 Meter hoch. Der Innenraum besticht durch seine Schnitzereien, Bilder, Kruzifixe und Altare. Und dann erstaunt mich die 18 Meter hohe und 12 Meter breite Buchholz-Orgel. Mit 56 Registern und 3873 Pfeifen, teils original, soll es sich um die größte Orgel dieses Baumeisters in Deutschland handeln. Nach einer aufwendigen Restaurierung, 1.600.000,- Euro hat sie gekostet, wurde das riesige Instrument 2006 wieder in den Dienst gestellt.
Am Kloster St. Jürgen am Strande vorbei, einem ehemaligen Hospital, schlendere ich zum Kütertor aus dem Jahre 1446, das früher ein Gefängnis war. Verlässt man das Zentrum durch diesen historischen Durchgang, hat man einen prächtigen Blick auf den Knieperteich und auf einen Teil der Stadtmauer. Durch das Kniepertor erreiche ich wieder die Innenstadt, schaue mir das Johanneskloster aber nur von außen an, denn ein Eintritt ist nicht gestattet. Alte gemütliche und kleine Häuser verleihen dieser Gegend ein entsprechendes Flair. Dann ist der Hafen erreicht, ich kaufe mir ein Makrelenbrötchen und genieße den Blick auf die Rügenbrücke und auf die Gorch Fock. Es handelt sich hierbei um das Originalschiff, denn sein Stapellauf war bereits im Jahre 1933. Wesentlich bekannter ist der Nachbau aus dem Jahre 1958, der unter gleichem Namen von der Marine genutzt wird und in letzter Zeit wegen immenser Renovierungskosten auch die Gerichte beschäftigt.
Nach einer schon erwähnten Lesepause im Licht der untergehenden Sonne wandere ich wiederum am Hotel Scheelehof vorbei zum Hafen und nehme im „Gastmahl am Sund“ Platz, typisch maritim eingerichtet, Hans Albers schaut von der Wand, und auch die Musik zeugt von Seemannsromantik. Mein Dorschfilet schmeckt ausgezeichnet. Dann noch ein Abschlussgetränk in Europas ältester Hafenkneipe „Zur Fähre“ und ein ereignisreicher Tag neigt sich dem Ende zu.
Ausflug nach Hiddensee
Die ca. siebzehn Kilometer lange „kleine Schwester von Rügen“ kannte ich bisher nicht. Im Hafen erwerbe ich ein Ticket und kurze Zeit später wird der Anker gelichtet. Viele Schwäne schwimmen auf dem Strelasund. In Neuendorf, dem südlichsten Ort von Hiddensee, muss ich auf ein anderes Schiff wechseln und um 11:38 Uhr, nach etwas mehr als 2 ¼ Stunden Gesamtfahrzeit, ist das Ziel erreicht, in Kloster verlasse ich die Fähre. Die Mitnahme von Kraftfahrzeugen ist nicht gestattet. Bisher ist Hiddensee vom Massentourismus verschont geblieben, aber es gibt selbstverständlich Möglichkeiten, über Nacht zu bleiben. Prominente Gäste haben hier verweilt: u. a. Gerhard Hauptmann, Asta Nielsen und Thomas Mann. Ich orientiere mich in Richtung Zentrum und schon weist ein Schild an einem Haus darauf hin, dass Gerhard Hauptmann bei seinem ersten Besuch im Jahre 1885 hier verweilte.
Der Ort Kloster liegt im Norden der Insel. Mein erster Gang führt zu einer kleinen Kirche ohne Turm, auf einem niedrigen Hügel gelegen. Auf dem Friedhof wurde Gerhard Hauptmann beigesetzt, sein Grab ist noch vorhanden und ein Granitfindling mit seinem Namen hilft bei der Orientierung. Viele Gäste sind mit dem Fahrrad gekommen oder haben sich auf Hiddensee bei einem der in allen Orten zu findenden Verleihstationen entsprechend versorgt, ich bin lieber zu Fuß unterwegs. Aber auch Pferdefuhrwerke stehen den Besuchern zur Verfügung.
Nach einem kleinen Frühstück in einem Café gehe ich langsam zum Gerhard-Hauptmann-Haus und schaue mir seine frühere Wohnstätte an. Besonders beeindruckt hat mich der für norddeutsche Verhältnisse riesige Weinkeller. Einer Broschüre entnehme ich, dass auch heute die Sorten, die Hauptmann während seiner Sommeraufenthalte genossen hat, aus dem Badischen nachgekauft und in der Buchhandlung, die zur Gedächtnisstätte gehört, verkauft werden. Nächstes Ziel ist der Leuchtturm Dornbusch, den ich bei der Herfahrt schon in der Ferne gesehen hatte. Der Weg dorthin gefällt mir, so bewege ich mich durch eine leicht hügelige Sand- und Buschlandschaft. Manchmal kommen mir andere Besucher zu Fuß oder auf dem Fahrrad entgegen. Dann, endlich, ist das 28 Meter hohe Wahrzeichen der Insel, eingeweiht 1888, zu sehen. Sein Licht soll von den Seeleuten noch in 46 Kilometern Entfernung zu erkennen sein. Nun sind noch einige Stufen zu bewältigen und dann stehe ich vor der Tür und entrichte das Eintrittsgeld. Jetzt noch die schmale Treppe hoch und schnaufend betrete ich den Außenbereich. Jetzt ist alle Mühsal vergessen, der Ausblick auf Hiddensee, Rügen und den Darß ist überwältigend, bei klarem Wetter soll sogar Stralsund zu erkennen sein, heute allerdings nicht. Glücklich, mich dieser Herausforderung gestellt zu haben, gehe ich zum Fahrgastschiff zurück und staune über einen Entenschwarm am Himmel, der bestimmt aus über hundert Tieren besteht. Auf der Rückfahrt bleibe ich die gesamte Zeit an Deck und freue mich kurz vor dem Ziel über das Stadtpanorama und die einzigartige Silhouette mit den vielen Türmen und der Rügenbrücke. Um 18:10 legen wir an.
Zurück in Stralsund
Es ist noch angenehm warm und sonnig, und so steht dem obligatorischen Getränk auf dem Alten Markt nichts im Wege. Zum Abendessen gehe ich ins „Torschließerhaus“ neben dem Kütertor und bestelle gebratenen Hering. Jeder im Service spricht mich, warum auch immer, mit „junger Mann“ an. Mir soll es recht sein.
Am nächsten Morgen muss ich umplanen, denn das Meeresmuseum in der Katharinenkirche ist wegen Renovierung geschlossen. So setze ich mich in einer Fußgängerzone in der Nähe des Neuen Marktes bei einem Bäcker hin und frühstücke. Von meinem Platz habe ich eine gute Sicht auf die größte Pfarrkirche der Stadt, die Marienkirche. Ihr Glockenturm ist 104 Meter hoch und ein Foto nur aus einiger Entfernung möglich. An vielen dieser massiven Bauten wurde ein Schild mit der Überschrift „Wege zur Backstein Gotik“ angebracht und mit zweisprachiger Erklärung versehen. Die Kulturkirche St. Jakobi ist mein letztes sakrales Ziel für heute. Ich habe Glück, denn hier kann ich ein paar Minuten der schönen Orgelmusik lauschen.
Ein Besuch des OZEANEUM darf natürlich nicht fehlen. In interessanten Erlebnisausstellungen und 50 Aquarien wird das Unterwasserleben der Nord- und Ostsee und des Nordatlantiks eindrucksvoll dargestellt. Fischschwärme schwimmen am Besucher vorbei, Haie und Rochen drehen ihre Runden. In einer großen Halle werden original nachgebaute Meeresriesen von der Decke hängend gezeigt. Zum Angebot gehören weiterhin eine Multimediashow und eine Pinguinanlage auf der Dachterrasse.
Zufrieden mache ich mich auf den Weg zum Hotel, schlendere durch die „Neuen Höfe“, wo alte Häuser saniert und zu akzeptablen Preisen angeboten werden, stärke mich draußen, direkt am Meer im „Schipperhus“ mit einem Schollenfilet und beende den Abend im „Zapfhahn“. Hier hätte ich Würzfleisch nach DDR-Rezept probieren können.
Hamburg (HH)
In der zweiten Hälfte der 70er war Hamburg für ein paar Jahre mein Zuhause. Die alten Besuchermagnete sind mir also vertraut, nicht aber die neueren Highlights. Also lege ich auf der Fahrt von Stralsund nach Lübeck eine Pause in der Freien und Hansestadt ein. Irritiert bin ich über das Gewusel im Hauptbahnhof und benötige einen Moment, bis ich ein Schließfach für mein Gepäck gefunden habe. Mit dem Bus Nr. 6 geht es in kurzer Zeit in die Speicherstadt, denn das Miniatur Wunderland ist mein erklärtes Ziel. Tickets für die Besichtigung und ein Virtual Reality Erlebnis hatte ich vor Wochen im Internet erworben.
Diese laut Guinnessbuch größte Modelleisenbahnanlage der Welt wurde im Jahre 2000 gegründet und ist sicherlich eine technische Meisterleistung. Meine Euphorie wird etwas gebremst ob der vielen Besucher, aber auch, weil ich vor ein paar Monaten eine ähnliche, aber kleinere, Anlage in Sankt Petersburg sehen durfte, Gran Maket Rossya. Der Überraschungseffekt bleibt quasi aus.
Gezeigt werden Miniaturlandschaften von Mitteldeutschland, Hamburg, Skandinavien, Italien, der Schweiz, Nord- und Südamerika (selbst Mount Rushmore) und der Karibik, wenn nur die vielen Menschen nicht wären. Etwas Statistik gefällig:
über 16 Kilometer Gleisanlagen
über 1.000 Züge
knapp 300.000 Figuren
37 Millionen Euro Baukosten
über 400.000 Lampen
Chapeau!
Tageszeiten ändern sich regelmäßig, die Gäste können an diversen Tasten das Geschehen beeinflussen, diese Miniaturwelt stellt wahrlich ein Wunderland dar. Zum Schluss genieße ich noch das Virtual Reality Erlebnis. Mit spezieller Brille und Kopfhörern ausgestattet habe ich an einer virtuellen Fahrt auf einer Gondel teilgenommen, war in der Schweiz unterwegs und bin in Nordamerika mit dem Zug gefahren, einfach einmalig und empfehlenswert!
Bis zur zweiten Attraktion ist es nun nicht mehr weit, allerdings hatte ich die Elbphilharmonie, gerne auch „Elphi“ genannt, vor Jahren mal aus der Ferne betrachten können. Das Konzerthaus wurde 2016 fertig gestellt, im Januar 2017 eröffnet und soll ein „Kulturdenkmal für alle“ darstellen. Zunächst suche ich einen geeigneten Platz, um das Gebäude als Ganzes fotografieren zu können, gehe dann hinein, erhalte ein kostenloses Plaza-Ticket und fahre neugierig und gespannt hinauf auf die Plaza. Elphi ist 110 Meter hoch und liegt in der HafenCity an der Norderelbe. Da sich die Baukosten während der Entstehungsphase rasant vervielfachten, wurde das Musikhaus schnell bekannt. Statt der geplanten 77 Millionen waren am Ende 866 Millionen Euro fällig.
Oben auf der Plaza hat man eine wunderbare Aussicht auf Hamburgs Kirchen und Türme, auf die Fleete und Hafenanlagen, auf Schiffe und Kräne, einfach grandios. Ich werde mich nach meiner Rückkehr kurzzeitig um eine Eintrittskarte für ein Konzert in diesem einmaligen Bauwerk bemühen, denn auf die Akustik bin ich mehr als gespannt. Zurück im Bahnhof hat sich der Trubel nicht gelegt, aber mit etwas Geduld und Ausdauer kann ich meine Reisetasche in Empfang nehmen und eine halbe Stunde später der nächsten Hansestadt entgegenfahren.
Lübeck (HL)
Die nächsten zwei Nächte werde ich im zentralen Hotel „Lindenhof“ in Bahnhofsnähe verweilen. Lübecks Innenstadt ist mir dank früherer Besuche relativ vertraut, trotzdem freue ich mich doch sehr, als ich das wunderschöne Stadtpanorama mit Holstentor in der Mitte, links die Türme von St. Marien und rechts die von St. Petri im Blick habe. Über die Puppenbrücke, die den Stadtgraben überquert, gehe ich zu besagtem Tor, leider wird der Holstentorplatz von ein paar Werbeaufstellern „verschandelt“. Das doppeltürmige Wahrzeichen, ein Überrest der Stadtbefestigung, wurde im Jahre 1478 vollendet und beherbergt ein Museum. Backsteingiebelhäuser seitlich davon dienten früher als Salzspeicher.
Einen atemberaubenden Blick auf die gesamte Stadt erlebe ich auf dem Turm von St. Petri, glücklicherweise gibt es einen Lift. Ansonsten ist die Kirche geschlossen, abgesehen von den Konzert- oder Veranstaltungstagen. Ein Stopp vor einem Geschäft von Niederegger ist unvermeidlich und genüsslich verzehre ich das köstliche Marzipanbrot. Einige Schaufenster werden mit Darstellungen von Wilhelm Buschs Onkel Fritz dekoriert. Ich glaube, in Lübeck würde ich zum Marzipan-Junkie werden. Nun ist der Markt mit seinem imposanten Rathaus erreicht. An seine einzigartige Fassade kann ich mich noch gut erinnern, l-förmig angelegt mit spitzen Türmen.
St. Marien, die hochgotische Markt- und Pfarrkirche aus dem 13./14. Jahrhundert steht nördlich vom Markt. Ein gewaltiger Backsteinbau mit 80 Meter langem Mittelschiff und reicher Innenausstattung, der zum UNESCO-Welterbe Lübecker Altstadt gehört, auch als „Mutterkirche der Backsteingotik“ bezeichnet wird und anderen Gotteshäusern im Ostseeraum als Vorbild diente.
Lübeck, auch „Königin der Hanse“ genannt, wurde im Jahre 1143 gegründet und zählt heute über 210.000 Einwohner. Wie oben beschrieben, ist die gesamte von Wasser umgebene Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe.
Gegenüber St. Marien erhebt sich das „Buddenbrookhaus“, ein Patrizierhaus aus dem 16. Jahrhundert. Leider ist es während meines Besuchs wegen Renovierung geschlossen, ebenfalls nicht mehr geöffnet haben das Willy-Brandt-Haus und das Günter-Grass-Haus, meine nächsten Ziele. Aber nicht wegen Umbau, es ist einfach zu spät und die Besuchszeit zu Ende.
Mein Spaziergang führt mich dann zum Dom und am Palais Rantzan vorbei zu „Dietrich´s“, einem sympathischen Lokal an der Trave mit angenehmem Blick auf das Holstentor. Hier gönne ich mir, endlich, eine Pause. Später schlendere ich ein paar Schritte weiter zum Abendessen in das Fischrestaurant „Seewolf“, bin aber fast einziger Gast. Zurück im Hotel unterhalte ich mich eine Weile angeregt mit der ambitionierten und sympathischen Rezeptionistin Anna, die auch noch viel von der Welt sehen möchte.
Am nächsten Tag bin ich mit meinen früheren Kommilitonen, mit Dieter und den beiden Herberts, verabredet. Pandemiebedingt liegt unser letztes Treffen schon ein paar Jahre zurück. Wir gehen gemütlich durch die Altstadt, legen die ein und andere Bierpause ein, und wandern dann am Fluss entlang bis zum Burgtor. Angeblich waren wir diesen Weg beim letzten Besuch auch gegangen, jedoch kann ich mich nicht mehr so ganz daran erinnern. Demnach haben wir einen Abend in der Traditionsgaststätte „Schiffergesellschaft“ verbracht, rustikal und maritim mit Schiffen an der Decke hängend, ausgestattet.
Wir halten heute kurz vor dem Taubenhaus oder Kolumbarium an. Dieser ehemalige Kornspeicher an der Untertrave gehörte einst dem Vater von Thomas Mann. Er wurde zu einem Urnenfriedhof umgestaltet. Mit dem Bus fahren wir dann gemeinsam nach Travemünde, gehen am Strand entlang und flüchten dann wegen beginnendem Regen in die Bierstube des „Maritim“. Zwei Runden später hat sich das Wetter gebessert und wir können unseren Spaziergang fortsetzen. So sehen wir die Stelle, wo die Trave in die Ostsee mündet, gehen dann am Fluss entlang und halten beim ältesten Leuchtturm Deutschlands aus dem Jahre 1539, vor der Viermastbark „Passat“, gebaut 1911, und dem Traditionssegler „Lisa von Lübeck“.
Unser Abendessen nehmen wir im Restaurant „Kaisergarten“, mit wunderbarem Blick auf die Trave ein, essen leckeren Fisch und beobachten „dicke Pötte“, z. B. die Nils Holgersson der TT-Line, die direkt an uns vorbeirauschen. Nach einigen Runden und sehr geselligen Stunden im Weinlokal „Der kleine Winkler“ begeben wir uns auf den Heimweg.
Anna hat heute keinen Dienst, aber ich bin total gerührt, als ihr Kollege mir ein Geschenk von ihr aushändigt: Marzipan mit einem netten Brief. Am nächsten Morgen bin ich rechtzeitig am Bahnhof, wechsele in Hamburg in einen ICE und freue mich über das hier hervorragende WLAN. Etliche Male schaue ich bei Toralarm auf das Werderergebnis und kurz vor Ankunft fällt das 0:1 in Aue. Also haste ich aus dem Zug, suche mir ein Taxi und eile in die Kleine Kneipe. Und es hat sich gelohnt, die Werdertore zwei und drei kann ich am Fernseher live erleben, welch ein wunderbarer Abschluss!
Ein Video über diese Reise kann bei YouTube unter
https://youtu.be/uWka3JqQhFA
angeschaut werden, viel Vergnügen!